RTG: Frühstart und Sturz in Mugello

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Honda-Piloten aus dem Racing Team Germany konnten ihr Potenzial beim Rennen in Mugello nicht in Ergebnisse umsetzen. WM-Mitfavorit Efren Vazquez zerstörte sich sein Rennen bereits beim Start. Der Spanier startete etwas zu zeitig und musste später eine Durchfahrtsstrafe absolvieren. Dadurch verlor Vazquez die Chance, seinen überragenden Top-Speed in einen Podestplatz umzuwandeln.

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Efren Vazquez stellte bei seiner Aufholjagd einen neuen Rundenrekord auf Zoom

"Es ist das erste Mal in meiner Karriere, dass ich einen Frühstart hatte", bedauert Vazquez, der nach einer tollen Aufholjagd noch Zwölfter wurde. "Ich ärgere mich so sehr über mich selbst und bin unheimlich enttäuscht. Ich hätte wieder ums Podium mitfahren können. Ich hatte mir viel mehr erhofft. Ich habe dann alles gegeben, um wenigstens Punkte zu sammeln. Jetzt schaue ich nach vorn und freue mich auf Barcelona. Dort war ich vergangenes Jahr richtig gut."

Teamkollege John McPhee mischte bis zu seinem Ausfall in der Führungsgruppe mit und übernahm zwischenzeitlich sogar die Führung. Doch auch McPhee konnte kein Kapital aus seinem Potenzial schlagen. "Es ist eine Schande, dass mir so ein Fehler unterlaufen ist. Klar habe ich heute Selbstvertrauen sammeln können, aber ich ärgere mich trotzdem. Es hätte ein gutes Resultat werden können", ärgert sich der Schotte nach seinem Sturz. "Jetzt muss ich nach vorn schauen. Barcelona mag ich."

"Ich bin mit dem Resultat natürlich nicht zufrieden", stellt Teamchef Dirk Heidolf klar. "Beide hätten super abschneiden können, heute. Leider war das nicht so. Desto trotz, John hat endlich den Anschluss zur Spitze gefunden und eine Menge Selbstvertrauen getankt. Er hat sich dieses Wochenende gut gefühlt und das Feuer für den Rennsport war bei ihm spürbar. Ein Fehlstart, wie bei Efren, kann immer passieren. Er ist trotzdem ein cleveres Rennen gefahren und hat einen neuen Rundenrekord aufgestellt."