• 24.03.2014 08:52

Öttl geht beim Saisonauftakt leer aus

Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl verpasst beim Saisonauftakt die Punkteränge und möchte das erste Rennwochenende der Saison schnellstmöglich abhaken

(Motorsport-Total.com) - Insgeheim hatte Philipp Öttl nach dem 22. Platz in der Qualifikation zum Grand Prix von Qatar gehofft, vielleicht doch noch in die Punkteränge vorstoßen zu können. Dann zeigte sich, dass es in der hart umkämpften Moto3-Klasse doch keine Wunder gibt: Der junge Paddock-Moto3-Pilot kämpfte sich zwar bis auf den 18. Platz vor, doch zu diesem Zeitpunkt war nach vorne bereits eine große Lücke entstanden. Statt weitere Plätze gutzumachen, verhedderte sich Öttl in einen Dreikampf und musste sich im Endspurt seinen Rivalen Zulfahmi Khairuddin und Scott Deroue geschlagen geben.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Philipp Öttl: "Am Schluss ging es mir einfach nicht mehr von der Hand" Zoom

"Nach dem problematischen Training durfte man für dieses Rennen keine Wunder erwarten", erklärt der fünffache Grand-Prix-Sieger Peter Öttl nach dem 20. Rang seines Sohnes. "Die erste Rennhälfte war gut, Philipp ist 2:07er-Zeiten gefahren, da waren wir zufrieden. Die zweite Rennhälfte war nicht so optimal. Jetzt muss Philipp seinen Weg wieder finden, und das wird er auch. Dann ist er wieder dort, wo er gerne hin möchte."

"Mein Start war nicht gut. Ich habe mich auch in den ersten Runden nicht so durchsetzen können", bedauert Öttl. "Als ich mich freigekämpft hatte, war der Zug vorne abgefahren. Dann habe ich mit dem Khairuddin und dem Deroue gekämpft und gedacht, ich kann es locker heimfahren, und es war dann die Krönung eines schlechten Wochenendes, dass mich beide überholt haben. Am Schluss ging es mir einfach nicht mehr von der Hand, auch meine Rundenzeiten wurden schlechter. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und uns aufs nächste Rennwochenende konzentrieren."

"Nach den Ergebnissen der drei Trainingstage konnten wir im Rennen keine Wunder erwarten, und es sind auch keine Wunder eingetreten", erklärt Teaminhaber Daniel M. Epp. "Wir müssen diesen 20. Platz jetzt so mitnehmen und das ganze Rennwochenende als wichtige Erfahrung verarbeiten. Philipp stand sich selbst mit einer hohen Erwartungshaltung im Weg, und sein Job ist jetzt, sich wieder dort hinzuarbeiten, wo er in der letzten Saison aufgehört hat, nämlich in die Top 10."