• 14.06.2014 16:31

Öttl fehlt im Qualifying der Rhythmus

Philipp Öttl ist im Qualifying zum Großen Preis von Katalonien nicht über den 30. Platz hinausgekommen und hat nun im Rennen am Sonntag eine Menge Arbeit vor sich

(Motorsport-Total.com) - Im freien Training am Samstagvormittag zählte Moto3-Pilot Philipp Öttl zur Gruppe der schnellsten Fahrer und trug sich mit einer Zeit von 1.52,250 Minuten als 17. in der Zeitenliste ein. Doch im Qualifying zum Grand Prix von Katalonien am frühen Nachmittag gelang es dem bayerischen Teenager nicht, eine fehlerlose Runde aneinanderzuketten. Zuviel Verkehr und zuviele auf Windschatten wartende andere Fahrer brachten ihn immer wieder aus dem Rhythmus. Am Ende musste sich Öttl mit dem 30. Startplatz begnügen und hat im Rennen am Sonntag eine schwere Aufholjagd vor sich.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Philipp Öttl landete im Qualifying in Barcelona nur auf dem 30. Platz Zoom

"Nach dem freien Training heute morgen, wo Philipp 17. war, haben wir uns natürlich mehr erwartet. Er ist 0,3 Sekunden schneller gefahren als in seiner schnellsten Rennrunde im Vorjahr. Und wir wussten, dass er noch eine halbe Sekunde hätte zulegen legen. Doch das ist ihm nicht geglückt", erklärte Peter Öttl, Philipps Vater und Manager: "Seine theoretische Zeit ist rund 0,7 Sekunden schneller als die, die jetzt in der Zeitenliste steht, ähnlich wie zuletzt in Mugello."

"Doch auf seiner vermeintlich schnellsten Runde hat der Fahrer vor ihm abgebrochen, das hat ihm den Schwung genommen. Dann hatte er noch den Windschatten von Bagnaia und Kent, da konnte er locker dranbleiben, doch hatten die beiden ihre schnellste Runden bereits zuvor gefahren. Damit verlief das Training sehr enttäuschend. Das Positive sind Philipps Vormittagszeit und seine theoretische Bestzeit, außerdem die Tatsache, dass er in den Rennen stets sehr stark ist. Doch von Platz 30 wird seine Aufgabe schwierig werden."


Moto3 in Barcelona

Philipp Öttl ergänzt: "Im freien Training heute morgen haben wir 1,8 Sekunden gefunden, deshalb waren wir mit Platz 17 richtig gut dabei. Leider konnte ich unsere Fortschritte im Qualifying nicht umsetzen. Es war zuviel an Warterei da draußen, ich bin nicht zurecht gekommen. Es war einfach nicht gut. Meine theoretische Rundenzeit aus der Addition der besten Sektorzeiten ist um vieles schneller als das, was ich tatsächlich gefahren bin. Jetzt muss ich versuchen, das morgen im Rennen rüberzubringen. Ich denke, unsere Aussichten sind nicht ganz so trübe, wie es auf dem Papier aussieht. Unser Speed ist okay, nur der Startplatz ist schlecht. Von Platz 30 wird es schwierig sein, in die Punkte zu fahren."

Teambesitzer Daniel M. Epp erklärt: "Das freie Training heute morgen war tiptop, da hat der Rhythmus und seine Rundenzeit gestimmt. Leider hat es im Qualifying nicht geklappt. Jetzt müssen wir unten durch und mit Startplatz 30 ins Rennen gehen. Philipps Herausforderung ist es, im Rennen das gutzumachen, was im Qualifying schiefgegangen ist. Die Zeit, die er im freien Training gefahren hat, zeigt, dass eine Aufholjagd möglich sein wird. Und darauf hoffen wir."