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Moto3 Le Mans: Masia mit neuem Streckenrekord auf Pole

Honda-Pilot Jaume Masia erobert im Moto3-Qualifying mit einer Rekordzeit die Pole knapp vor Titelaspirant Albert Arenas - Einige Stürze und gestrichene Runden

(Motorsport-Total.com) - Mit einem neuen Streckenrekord in Le Mans feiert Jaume Masia (Honda) seine erste Pole-Position der Saison. In 1:41.399 Minuten setzte er sich im Qualifying der Moto3 knapp gegen Albert Arenas (KTM) durch. John McPhee rundet Reihe eins als Dritter ab.

Titel-Bild zur News: Jaume Masia

Jaume Masia stürmte in Le Mans zu seiner ersten Pole-Position in dieser Saison Zoom

Zum Qualifying waren die Temperaturen auf 15 Grad Luft und 20 Grad Asphalt geklettert. Allerdings hatte der Wind etwas aufgefrischt. Gleich zu Beginn von Q2 kam es zum Sturz von Kaito Toba (KTM) in Kurve 3. Währenddessen setzte sich sein Teamkollege Raul Fernandez vorläufig an die Spitze.

Der Spanier war bereits im dritten Freien Training schnellster Mann auf der Strecke und empfahl sich früh für die Pole-Position. Im finalen Run zogen dann aber gleich mehrere Fahrer an ihm vorbei und verdrängten Fernandez aus der ersten Reihe.

Dabei knackten mit Masia und Arenas zwei Piloten den bisherigen Streckenrekord von 1:41.754 Minuten, aufgestellt von Jorge Martin im Jahr 2018. Im Ziel trennten die beiden Schnellsten der Session gerade einmal 0,020 Sekunden. McPhee hatte auf Platz drei wiederum schon 0,447 Sekunden Rückstand.

Kollision zwischen Yamanaka und Migno

Fernandez büßte am Ende noch Platz vier ein, weil ihm eine Runde gestrichen wurde. Damit fiel der KTM-Pilot hinter Gabriel Rodrigo, Tony Arbolino (beide Honda), Ayumu Sasaki (KTM) und Romano Fenati (Husqvarna) auf den neunten Rang zurück.

Die Top 10 komplettierte Celestino Vietti auf der KTM. Sein Teamkollege Andrea Migno beendete das Qualifying nur an 13. Stelle. Er war in der Schlussphase in eine Kollision mit Ryusei Yamanaka (Honda) involviert. Dieser stürzte in Kurve 12 direkt vor Migno, woraufhin der nicht mehr ausweichen konnte und Yamanaka überrollte.

Glücklicherweise blieben beide auf den ersten Blick unverletzt. Yamanaka war nach dem Sturz einer von drei Fahrern, die Q2 ohne gezeitete Runde beendeten. Zu ihnen zählten auch Toba, bei dem es technische Probleme gab, und Ai Ogura (Honda), der spät stürzte.

Antonelli schafft es nach Sturz nicht in Q2

In Q1 setzten sich zuvor Toba, Foggia, Yamanaka und Rodrigo durch. Letzterer hatte Glück, in der Schlussphase nicht noch aus den Top 4 verdrängt zu werden. Denn Rodrigo war, genauso wie Niccolo Antonelli (Honda), spät gestürzt und konnte nicht mehr angreifen.

Antonelli fiel im Zuge des Sturzes noch auf Platz fünf zurück und wird morgen folglich von Startplatz 19 ins Rennen gehen müssen. Auch Teamkollege Tatsuki Suzuki hat bei seinem Comebackrennen nach der Verletzung von Startplatz 20 viel Arbeit vor sich.

Deniz Öncü (KTM), der auf seiner letzten Runde den Stürzen von Rodrigo und Antonelli ausweichen musste, kam am Ende nicht über Startplatz 27 hinaus. Moto3-Rookie Maximilian Kofler beendete Q1 auf dem vorletzten Rang mit fast zwei Sekunden Rückstand. Das macht Startplatz 30 für den Österreicher.

Nachtrag: Die Rennleitung hat es sich offenbar noch einmal anders überlegt und Fernandez seine schnellste Runde doch zugestanden. Damit rückt er im Klassement wieder auf Rang vier vor. Auch Toba wurde nachträglich eine Runde zugesprochen, er gewinnt dadurch einen Platz und ist Sechzehnter.

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