Miller startet in Argentinien mit überlegener Bestzeit
Jack Miller (KTM) stellt die erste Bestzeit in Termas de Rio Hondo auf - Die beiden deutschen Talente Luca Grünwald und Philipp Öttl haben Rückstand
(Motorsport-Total.com) - Die Moto3-Klasse eröffnete das erste offizielle Training auf dem neuen Termas de Rio Hondo Kurs in Argentinien. Es ging auch gleich mit einer Verspätung los, weil die Streckenposten nicht rechtzeitig auf ihren Plätzen waren. Nach einer Verzögerung von einer halben Stunde wurde die Strecke eröffnet und die 33 Fahrer drehten ihre ersten Erkundungsrunden. Der Himmel war bewölkt, aber Regen blieb aus. Trotz des neuen Kurses waren nach 40 Minuten die Favoriten vorne zu finden.

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WM-Favorit Jack Miller startet in Argentinien mit einer überlegenen Bestzeit Zoom
KTM-Werksfahrer Jack Miller, der nach zwei Siegen die WM anführt, stellte in 1:51.929 Minuten eine überlegene Bestzeit auf. Erster Verfolger war Efren Vazquez mit der neuen Honda des Racing-Team-Germany. Der Spanier, der bei den ersten beiden Saisonrennen auf das Podest gefahren war, hatte einen Rückstand von 0,733 Sekunden. Die Zeitabstände im Feld waren generell sehr groß, denn nur drei Fahrer befanden sich innerhalb einer Sekunde.
Die Nachwuchspiloten ab Rang 14 lagen schon mehr als zwei Sekunden zurück. Danny Kent fuhr mit der Husqvarna auf Platz drei. Somit waren drei verschiedene Fabrikate auf den ersten drei Plätzen zu finden, obwohl die Husqvarna baugleich mit der KTM ist. Miguel Oliveira, der sich hinter Isaac Vinales (KTM) einreihte, war als Fünfter der schnellste Mahindra-Vertreter. Honda-Werksfahrer Alex Marquez fehlten 1,2 Sekunden auf Miller und klassierte sich an der sechsten Position.
Dahinter komplettierten Enea Bastianini, Niccolo Antonelli (beide KTM), Juanfran Guevara (Kalex-KTM) und Jakub Kornfeil (KTM) die Top 10. Die beiden deutschen Vertreter kamen noch nicht perfekt mit der neuen Strecke zurecht. Luca Grünwald (Kalex-KTM) hatte 3,1 Sekunden Rückstand und wurde 24. Bei Philipp Öttl (Kalex-KTM) lief es weiterhin noch nicht optimal. Dem Youngster fehlten 5,5 Sekunden auf die Spitze. Damit stand nur der 32. und vorletzte Platz zu Buche.
Obwohl die Strecke für die Fahrer neu war, gab es kaum Zwischenfälle. In der Schlussphase stürzte Jules Danilo von seiner Mahindra. Die nachfolgenden Alexis Masbou (Honda) und Grünwald konnten knapp ausweichen.

