Kiefer: Vertretbarer Rückstand, schlechte Positionen

Toni Finsterbusch und Florian Alt tun sich im engen Moto3-Feld schwer und kommen beim Qualifying in Assen nicht über die Startplätze 26 und 34 hinaus

(Motorsport-Total.com) - Das Kiefer-Team tat sich auch beim Qualifying zur Dutch TT in Assen schwer. Toni Finsterbusch sicherte sich den 26. Startplatz. Teamkollege Florian Alt muss das Rennen von der 34. Position aus in Angriff nehmen. Noch am Vormittag ließ Finsterbusch mit der siebtschnellsten Zeit im dritten Freien Training aufhorchen. Diese Leistung konnte der junge Deutsche am Nachmittag nicht bestätigen.

Titel-Bild zur News: Florian Alt

Rookies-Cup-Sieger Florian Alt kann die Erwartungen noch nicht erfüllen Zoom

"Die Zeit selbst ist nicht schlecht, aber die Platzierung passt mir nicht", bilanziert Finsterbusch, der die Bestzeit um 1,965 Sekunden verpasste. "Es gibt nichts herumzureden, ich hatte mir die Top 20 vorgenommen und dieses Ziel habe ich klar verfehlt. Das ist ärgerlich aber es war auch nicht unbedingt mein bestes Qualifying was ich bisher gezeigt habe. Allerdings liegt es nicht nur an mir, es liegt am gesamten Paket zwischen mir und dem Motorrad, das heute nicht ganz harmoniert hat. Ich war bestimmt fünfmal nahe am Sturz."

Teamkollege Alt wurde 34. und damit Letzter. "Ich habe unheimliche Probleme beim Beschleunigen die Linie zu halten", beklagt der Rookie, der 3,309 Sekunden auf die schnellste Zeit verlor. "Mir ist es nicht möglich das Tempo auf die Gerade mitzunehmen. Ich habe es mit mehr Körpereinsatz versucht aber das hat nichts gebracht, da ich nicht dort herauskomme wo ich möchte. So wie es jetzt ist, ist es schwer, noch schneller zu fahren, da ich im Moment versuche, noch härter zu beschleunigen, was aber in der extremen Schräglage nichts bringt. Wir müssen mal schauen wie wir das lösen können."

Teammanager Stefan Kiefer war mit dem Ergebnis nicht zufrieden. "Unser erklärtes Ziel für Assen war unter den Top 20 zu sein. Das haben wir leider nicht geschafft. Wir sind zwar von der Zeit her nicht weit entfernt, aber damit sind wir trotzdem nicht zufrieden. Florian hat sich von der Zeit her massiv gesteigert, ist aber trotzdem noch ganz hinten im Feld. Jetzt schauen wir mal was wir morgen daraus machen können", so Kiefer.