Kiefer: "Kosten in der Moto3 ähnlich hoch wie in der Moto2"

Das ehemalige Weltmeister-Team ärgert sich nach wie vor über die Kosten in der kleinsten Klasse und schließt eine Rückkehr in die Moto2 nicht aus

(Motorsport-Total.com) - Seit 1996 engagiert sich Kiefer im Motorsport und stieg 2003 in die Weltmeisterschaft auf. 2011, in der Debütsaison der Moto2, schickte das Team Stefan Bradl ins Rennen und blieb der Klasse bis 2012 erhalten. Höhepunkt war zweifellos der Gewinn der Meisterschaft in der Saison 2011. Seit 2013 tritt Kiefer in der Moto3 an. Bisher blieb das Team in der kleinsten Klasse ohne Punkte.

Titel-Bild zur News: Luca Grünwald

Kiefer setzt nach wie vor auf den deutschen Nachwuchs Zoom

Eine Rückkehr in die Moto2 ist für Kiefer nicht ausgeschlossen. "Es hängt immer davon ab, wie die Fahrergespräche verlaufen", bemerkt Teamchef Stefan Kiefer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Grundsätzlich möchten wir in der Moto3 bleiben, um jungen Talenten die Chance zu geben, sich zu etablieren. Deshalb ist die Moto3 die richtige Klasse. Wie es in den kommenden Jahren weitergeht, kann ich noch nicht sagen."

"Sollten wir einen Fahrer haben, der in der Moto3 in den Top 5 fährt und in die Moto2 aufsteigen möchte, würden wir mit ihm sicher diesen Schritt gehen", stellt Kiefer klar. Aus finanzieller Sicht gibt es kaum Unterschiede zwischen der Moto3 und der Moto2. "Die Kosten in der Moto3 sind ähnlich hoch wie in der Moto2", bestätigt er. "Der einzige Unterschied ist, dass Stürze in der Moto2 mehr Geld verschlingen. Wenn man mit einem Moto2-Motorrad stürzt, ist es in der Regel deutlich teurer als mit einem Moto3-Motorrad."