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Folger will den Spaniern in die Suppe spucken
Zum Europaauftakt möchte Jonas Folger die drei führenden Spaniern in der Meisterschaft herausfordern und das erste Podium der Saison feiern
(Motorsport-Total.com) - Im Anschluss an die ersten zwei Überseerennen der Moto3-Weltmeisterschaft 2013 kehrt der Grand-Prix-Tross nun nach Europa zurück. Der Gran Premio de Espana ist gleichzeitig auch der Auftakt eines dichtgedrängten Terminkalenders in Europa. In den kommenden zwei Monaten stehen nicht weniger als sechs Rennen auf dem Programm. Der Circuito de Jerez ist allen Piloten ein willkommener Schauplatz. Für die drei Favoriten um die Meisterkrone hat dieser jedoch einen ganz besonderen Stellenwert.
© FGlaenzel
Kalex-KTM-Pilot Jonas Folger peilt in Jerez sein erstes Podium der Saison 2013 an Zoom
Für Alex Rins, Luis Salom und Maverick Vinales ist es nämlich der Heim-Grand-Prix. Jonas Folger hofft diesen drei das Heimspiel zu verderben, in dem der 19-jährige Oberbayer endlich zum ersten Mal in dieser Saison aufs Podium fahren will. Folger arbeitet unermüdlich an seinem Ziel unter die ersten Drei zu fahren, und er ist sich auch der Tatsache bewusst, dass dieses Wochenende eine ganz große Gelegenheit dazu besteht.
Im Gegensatz zum Circuit of the Americas, wo er mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatte, weiß er, dass er dank erfolgreich verlaufener Testfahrten in den vergangenen Monaten auf dem Circuito de Jerez auf ein gutes Setting zurückgreifen kann. Der Aspar-Pilot will daher schon mit dem ersten Training am Freitagvormittag um Bestzeiten kämpfen. "Ich gehe mit einer sehr positiven Einstellung zum Spanien-Grand-Prix", bemerkt der Deutsche. "Mitunter auch deshalb, weil es das erste Rennen in Europa ist und wir damit zum normalen Tagesablauf zurückkehren."
"Am vorletzten Wochenende in Texas hatten wir Mühe uns dieser schwierigen Rennstrecke anzupassen. Der positive Aspekt dabei war, dass wir jede Menge wertvoller Daten sammeln konnten, die bestimmt schon dieses Wochenende sehr nützlich sein werden. Betreffend der Motorleistung gab es Verbesserungen und wir fanden auch für die Front einige Lösungen, an denen wir am ersten Trainingstag in Jerez weiter feilen werden", berichtet Folger.
"Ich freue mich auf das Rennwochenende am Circuito, ich vertraue in unsere Arbeitsweise und ich bin mir sicher, dass uns dieses Wochenende der Schritt gelingen wird, den wir brauchen um ganz vorne mitmischen zu können. Das Ziel ist klar vorgegeben, mit einem guten Job in den Trainings optimale Voraussetzungen schaffen, damit wir am Sonntag bereit sind um das Podium zu kämpfen", erklärt er. "Ich liebe den Circuito de Jerez, den ich aus meiner Zeit in der MotoGP-Academy gut kenne und ich fühle mich dort wie zu Hause."
