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Folger will aufs Podium, Amato feiert Debüt

Jonas Folger peilt im Motorland Aragon seinen nächsten Podestplatz an - Im Aspar-Team feiert der 16-jährige Deutsche Luca Amato sein WM-Debüt

(Motorsport-Total.com) - Jorge Martinez hat sein Moto3-Team über den Sommer neu aufgestellt. Seit Indianapolis fährt Jonas Folger statt Alberto Moncayo die Kalex-KTM. Platz drei in "Indy", Sieg in Brünn und Platz sechs in Misano. Der Einstand des Deutschen im Aspar-Team war mehr als erfolgreich. In Aragon peilt der 19-Jährige wieder das Podium an. An diesem Wochenende feiert Luca Amato seine Grand-Prix-Premiere. Der Deutsche ersetzt Hector Faubel, der den Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Aragon kennt Amato aus der spanischen Meisterschaft, wo er in der bisherigen Saison unterwegs war und zu den Spitzenfahrern zählte. Nun folgt der Schritt in den WM-Zirkus.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger nimmt im Motorland Aragon wieder das Podium ins Visier Zoom

"Ich freue mich sehr auf das Motorland und mein WM-Debüt. In der Vorbereitung auf dieses Wochenende habe ich so hart wie möglich gearbeitet", blickt Amato voraus. "Ich werde versuchen mich so schnell wie möglich an das Team anzupassen und ein gutes Gefühl für das Motorrad zu bekommen." Die Kalex-KTM ist für den 16-Jährigen Neuland. "Das Motorland ist eine schnelle Strecke mit vielen Linkskurven. Das gefällt mir."

Große Erwartungen hat der Debütant aber nicht. "Ich weiß nicht, wie das Wochenende laufen wird, aber ich hoffe, dass ich so viel wie möglich über das Motorrad lernen kann und mich im Team zurechtfinde. Ich werde mein Bestes geben, um das Team stolz zu machen. Ich freue mich auf den Start des Wochenendes." Mehr Erwartungen hat Folger, denn er will zurück auf das Podium. "Ich liebe das Motorland, denn es geht bergauf und bergab."

"Es ist eine schwierige und herausfordernde Strecke. Deshalb gefällt sie mir", meint der zweifache Grand-Prix-Sieger. In Misano war ich dem Podium nahe und ich möchte es am kommenden Sonntag wieder erreichen. Es fehlte nur eine Sekunde und wenn wir weiter so hart arbeiten, dann haben wir in Aragon wieder eine Chance. Wir müssen im Training an unserer Rennpace arbeiten und dann eine gute Strategie für den Sonntag haben, denn wir haben in den vergangenen Wochen gesehen, dass in der Moto3 alle bis zur Ziellinie pushen."

"Bei der Abstimmung haben wir in Misano bei der Frontpartie einen großen Fortschritt erzielt. Wir versuchen nun diese Fortschritte weiterzuführen." In der WM hat Folger durch die drei starken Wochenenden auch Fortschritte gemacht. Mittlerweile liegt er mit 56 Punkten auf dem 13. Platz. Auf die Top 10 fehlen nur sieben Zähler.