• 22.08.2013 19:22

Folger will an Indianapolis-Leistung anknüpfen

Jonas Folger setzt sich nach seinem bislang besten Saisonrennen in Indianapolis eine Podiumsplatzierung für dieses Wochenende in Brünn als Ziel

(Motorsport-Total.com) - Kaum hatten die Fahrer der Moto3-Klasse am vergangenen Sonntag in Indianapolis die Ziellinie überquert, begannen sie mit den Vorbereitungen für den nächsten Grand Prix, der nur ein paar Tage nach dem Rückflug über den Atlantik auf dem Programm steht. Die Serie geht ohne Pause an diesem Wochenende in Tschechien weiter, dem zweiten von insgesamt drei Rennen an ebenso vielen aufeinanderfolgenden Wochenenden. Diese anstrengende Phase wird sich als ausschlaggebend für den Ausgang der Meisterschaft erweisen.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger fuhr zuletzt in Indianapolis als Vierter ins Ziel Zoom

Bei bisher neun von 17 gefahrenen Rennen wurde die Moto3-Klasse von drei Fahrern beherrscht - Luis Salom, Maverick Vinales und Alex Rins. Es gibt aber noch viele weitere Konkurrenten, die mehr als dazu fähig sind, bis zum Saisonende mehr als nur ein Ausrufezeichen ihrerseits zu setzen. Jonas Folger reiste mit den Erfahrungen eines abwechslungsreichen Indianapolis-Wochenendes nach Brünn.

Der 20-jährige Deutsche startete mit der Bestzeit im ersten Training und arbeitete unermüdlich daran das Setup seiner Kalex-KTM zu verbessern. Er musste am Renntag eine Aufholjagd starten, ehe er das Rennen nach konstant starker Performance als Vierter beendete. Folger setzt sich nun für Brünn eine Rückkehr auf das Podium als Ziel, wo er im vergangenen Jahr einen überlegenen Sieg in dieser Klasse feierte. "Im vergangenen Jahr erlebte ich ein unvergessliches Wochenende in Brünn, als ich in meinem erst zweiten Rennen für das Aspar-Team gleich den ersten Sieg einfuhr.


Fotos: Moto3 in Indianapolis


"Schon alleine aus diesem Grund freue ich mich riesig wieder hierher zu kommen", erinnert sich Folger an vor zwölf Monaten. "In Indianapolis am vergangenen Sonntag lieferten wir unser bisweilen bestes Rennen in dieser Saison ab - Rang vier ist nicht gerade weltbewegend, aber die konstanten Rundenzeiten und der gleichbleibend hohe Level des Motorrads stimmen uns zuversichtlich und geben Auftrieb."

"Ich bin mir sicher, dass wir ab jetzt diesen Level an Performance beibehalten können. Brünn ist gewaltig, das Streckenlayout ist schnell und flüssig und bereitet zudem viel Fahrspaß, aber das Automotodrom ist auch sehr anspruchsvoll. Wir werden hart am Setup des Bikes arbeiten müssen und auf der langen Geraden versuchen den Windschatten zu unserem Vorteil zu nutzen, wenn wir am Sonntag im Rennen wieder konkurrenzfähig sein wollen."