Folger & Amato: Samstag mit Problemen

Jonas Folger kämpft im Qualifying von Motegi mit Motoraussetzern und wird Siebter, während Luca Amato weiterhin nach dem perfekten Setup sucht

(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich Jonas Folger in Motegi am Freitag nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training im Setupdschungel verlief, deutete das dritte Freie Training an, dass er wieder den richtigen Weg eingeschlagen hat. Doch im Qualifying musste der Deutsche erneut mit Problemen kämpfen. Der Motor seiner Kalex-KTM ermöglichte keinen störungsfreien Ablauf.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger nimmt das Rennen in Japan von Startplatz sieben in Angriff Zoom

"Mit der Bestzeit am Freitagvormittag ist uns ein optimaler Start in das Wochenende gelungen. Während dem zweiten Training haben wir vieles ausprobiert, was aber nicht richtungsweisend war. Trotzdem haben wir dabei viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Bis zum Beginn vom dritten Freien Training haben wir die Übersetzung auf den Stand vom ersten Training zurück geändert und das Bike hat wieder richtig gut funktioniert", blickt Folger zurück.

"Dementsprechend optimistisch sind wir das Qualifying gegangen und das Gefühl war gut. Leider ist es aber anders gekommen. Im Verlauf der Session mussten wir ein paar Rückschläge einstecken. Ich weiß es nicht warum, aber urplötzlich hatte der Motor Aussetzer und ich war gezwungen deswegen in die Box zu fahren", bedauert er. "Ich bin deshalb nie in einen guten Rhythmus gekommen und ich konnte auch keine schnelle Rundenzeit fahren."

"Trotzdem bleiben wir ruhig, weil wir das Problem bestimmt bis zum Sonntagmorgen lösen werden und im Warmup wieder unser Bestes geben können. Wir wissen, dass unser Tempo konkurrenzfähig ist", schildert Folger. "Sogar mit diesen Schwierigkeiten haben wir uns für den siebten Startplatz qualifiziert."

"Meiner Meinung nach wird im Rennen die Führungsgruppe dieses Mal nicht übermäßig groß sein, daher muss ich schon am Start alles richtig machen und gleich zu den Führenden aufschließen. Mein Ziel ist es jedenfalls wieder um das Podium zu kämpfen", erklärt der Brünn-Sieger, der zuletzt ein zuverlässiger Kandidat für Podestplätze war.


Fotos: Moto3 in Motegi


Vom Podium recht weit entfernt ist Rookie Luca Amato. Folgers Teamkollege kam im Qualifying nicht über Position 31 hinaus. "Das Motorrad ist sehr schnell. Ich bin mir sicher, dass es ein großes Potenzial hat", bemerkt er. "Ich muss aber noch viel mehr damit arbeiten, mehr Erfahrung sammeln und mich daran gewöhnen. Ich hatte Probleme, ein Gefühl für das Motorrad zu finden."

"Ich konnte es nicht so gut umlegen und musste zu stark vor den Kurven abbremsen. Sowohl ich als auch das Team haben heute nicht aufgehört, weiterzuarbeiten, um Lösungen zu finden", berichtet Amato. "Morgen werden wir weiterarbeiten. Ich hoffe, dass wir den richtigen Weg gehen werden. Am wichtigsten ist im Moment, viel zu fahren, möglichst viel zu lernen was das Motorrad angehet und zu versuchen, ein Setup zu finden, mit dem ich schnell fahren kann."