Einsicht bei Vinales: Rückkehr zu Avintia

Maverick Vinales hat sich für sein Verhalten in Sepang entschuldigt und bestreitet die beiden letzten Rennen der Moto3-Saison doch wieder für das Avintia-Team

(Motorsport-Total.com) - Rückzieher vom Rückzieher: Nachdem Maverick Vinales am Freitag vor dem ersten Freien Training zum Grand Prix von Malaysia völlig überraschend verlauten ließ, nicht mehr für das Avintia-Team anzutreten, weil ihm das Material und die Arbeitseinstellung der spanischen Mannschaft nicht gut genug waren, kehrt der 17-Jährige nach einer Bedenkzeit von fünf Tagen zu seinem Arbeitgeber zurück.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Maverick Vinales hat sich nun doch wieder zum Avintia-Team bekannt Zoom

"Zunächst einmal möchte ich mich bei all denjenigen entschuldigen, denen ich mit meinem Verhalten in Sepang geschadet habe. Ich übernehme die Verantwortung für meine Fehler", zeit sich Vinales gegenüber der spanischen Nachrichtenagentur 'EFE' einsichtig und fügt hinzu: "Nun möchte ich um Vergebung bitten und schaue nach vorn." Schon am kommenden Wochenende auf Phillip Island wird der Spanier wieder auf seiner FTR-Honda sitzen. Auch beim Saisonfinale in Valencia (11. November) geht er für das Avintia-Team an den Start.

"Ich kehre zurück, um mit meinem Avintia-Team weiterhin um den zweiten Platz in der Gesamtwertung zu kämpfen. Es gibt viele Leute, die das verdient haben: Sponsoren, Techniker und die Fans", sagt Vinales, der durch seinen Startverzicht in Sepang nicht nur die letzte theoretische Chance auf den Gewinn des Moto3-Titels vergab, sondern zudem den zweiten Platz in der Gesamtwertung an seinen Landsmann Luis Salom abtreten musste.


Fotos: Moto3 in Sepang


"Meine voreilige Abreise vom Grand Prix von Malaysia war ganz eindeutig falsch", bereut Vinales inzwischen seine Entscheidung und erklärt: "Ich verfiel in einen Zustand des Ärgers und der Frustration. Das war ganz sicher nicht der beste Zustand, um ein Motorrad am Limit zu bewegen. Auch wenn ich mental nicht dazu in der Lage war, das Bike zu fahren, hätte ich die Strecke in Sepang nicht verlassen und solche Aussagen abgeben sollen."

"Ich entschuldige mich deshalb für den Schaden, der unbeabsichtigt entstanden ist", so der Spanier weiter. "Ich entschuldige mich bei all meinen Fans, bei den Mitgliedern meines Avintia-Teams, bei FTR, Honda, den Veranstaltern der Weltmeisterschaft und vor allem bei den Sponsoren des Teams."