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Cortese holt erste KTM-Bestzeit
Sandro Cortese fährt im dritten Freien Training in Doha Bestzeit und führt KTM beim Comeback erstmals an die Spitze - Youngster Romano Fenati überrascht als Zweiter
(Motorsport-Total.com) - Für die neue Moto3-Klasse stand am Freitag lediglich das dritte Freie Training beim Saisonauftakt in Katar auf dem Programm. Nach der MotoGP stand der Losail-Circuit 40 Minuten lang den neuen Viertaktern mit 250 Kubikzentimetern Hubraum zur Verfügung. Erneut lautete das Duell Honda gegen KTM. In den letzten Minuten setzte sich Sandro Cortese mit der Werks-KTM in 2:08.342 Minuten an die Spitze. Der Deutsche verdrängte Überraschungsmann Romano Fenati (FTR-Honda) um 34 Tausendstelsekunden auf den zweiten Platz.

© RACE-PRESS.com
Sandro Cortese hat KTM die erste Bestzeit beim Comeback beschert
Wenige Meter nachdem Cortese die schnellste Zeit gefahren war, wäre er beinahe in der zweiten Kurve gestürzt. Den Vorderradrutscher konnte der zweifache Grand-Prix-Sieger noch abfangen. Pech hatte dagegen sein Ajo-Teamkollege Zulfahmi Khairuddin, der in den letzten Minuten in Kurve eins zu Boden ging. Auch Hector Faubel war mit der Kalex-KTM neben der Strecke. Kurz zuvor war Rookie Toni Finsterbusch (MZ Honda) in der Zielkurve gestürzt.
Das Spitzenfeld war diesmal ein bunter KTM/Honda-Mix. Luis Salom reihte sich an der dritten Stelle ein (Kalex-KTM/+0,101 Sekunden), gefolgt von Maverick Vinales (Honda/+0,135). Der 17-jährige Spanier hatte am Donnerstag beide Bestzeiten aufgestellt. Corteses Teamkollge Danny Kent reihte sich an der sechsten Stelle ein. Alex Rins (Honda) ist nach seiner Verletzung im Winter wieder fit und drehte die siebtschnellste Runde. Hector Faubel (Kalex-KTM), Alexis Masbou (Honda) und Niccolo Antonelli (Honda) komplettierten die Top 10.
Abgesehen von Cortese konnten die weiteren Deutschen im Feld nicht glänzen. Finsterbusch konnte nach seinem Sturz nicht mehr fahren und drehte insgesamt lediglich neun Runden. In der Zeitenliste fand sich der MZ-Pilot auf Platz 27 wieder. Marcel Schrötter fehlten mit der Mahindra 2,6 Sekunden auf seinen Landsmann an der Spitze. Das bedeutete Rang 23.
Große Probleme gab es bei Ioda. Luigi Morciano rollte mit einem Motorproblem aus und wurde Letzter. Jonas Folger konnte auch nur vier Runden drehen, bevor auch er das Motorrad aufgrund eines technischen Defekts neben der Strecke abstellen musste. Der Grand-Prix-Sieger war somit nur 29. und fünf Sekunden hinter Cortese.

