Aspar: Folger im Pech, Amato lernt

Jonas Folger wird im Rennen von Motegi von Luis Salom abgeschossen - Luca Amato mit nicht optimalem Setup auf Platz 22

(Motorsport-Total.com) - Kalex-KTM-Pilot Jonas Folger hatte beim Grand Prix in Motegi gute Siegchancen. Der Aspar-Pilot war das gesamte Rennen über an der Spitze wiederzufinden. In der letzten Runde wurde der Deutsche aber von Luis Salom zu Sturz gebracht, der dafür in Malaysia eine Strafversetzung um fünf Startplätze erhalten wird. An Folgers Enttäuschung ändert sich dadurch aber nichts.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger ging in Motegi durch einen Zwischenfall mit Luis Salom leer aus Zoom

"Ich habe mich heute sehr stark gefühlt. Wir hatten die Probleme aus dem Qualifying im Warmup behoben. Ich war sehr motiviert. Ich wusste, dass ich um den Sieg kämpfen konnte. Ich wollte der Gruppe davonfahren. Dann kam Kent dazu und wir hatten einen harten Kampf. Als wir mehr Runden gefahren waren fühlte ich mich noch wohler auf den gebrauchten Reifen", berichtet Folger.

"Ich hatte den Eindruck, dass die Gruppe Probleme hat, mir zu folgen. Ich bin in jeder Runde ans Limit gegangen und wollte den Sieg mehr als alles andere. Ich wusste, dass sich Möglichkeiten auftun, wenn ich hart pushe. In der letzten Runde hat mich Salom dann abgeschossen. Es war schade, weil wir gut gearbeitet hatten", erklärt der Brünn-Sieger. "Ich hoffe, in Malaysia mehr Glück zu haben."

"Es war schade und tut mir leid für Jonas", bemerkt Salom. "Ich habe es nicht absichtlich getan. Ich habe um den Sieg gekämpft und einfach einen kleinen Fehler gemacht. Es war ein Rennunfall. Ich bin auf Platz drei in der Meisterschaft zurückgefallen. Das ist das schlimmste."


Fotos: Moto3 in Motegi


Folgers Teamkollege Luca Amato beendete das Rennen in Motegi als 22. und bedauert, dass man kein besseres Setup erarbeiten konnte: "Wir haben am Wochenende hart gearbeitet, konnten aber nicht das optimale Setup für diesen Kurs finden. Dennoch habe ich versucht, viel zu lernen im meinem zweiten Moto3-WM-Lauf."

"Es war hart, doch ich konnte zumindest ins Ziel fahren. Langsam genieße ich es immer mehr. Das Motorrad ist schnell und hat eine gute Performance. Ich muss mich einfach nur daran gewöhnen. Wir müssen am kommenden Wochenende weiterhin hart arbeiten. Ich bin überzeugt, dass ich mich durch harte Arbeit an das Motorrad gewöhnen werde. Ich weiß, dass ich schneller fahren kann", so Amato.