Zarco dominiert den Trainingsauftakt in Valencia

Mehr als dreieinhalb Zehntelsekunden trennen Johann Zarco im ersten Training vom Rest - Sandro Cortese und Jonas Folger in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Die 34 Moto2-Piloten fanden beim Trainingsauftakt in Valencia gute Bedingungen vor und nutzten intensiv die Trainingszeit auf dem winkligen Kurs. Am Ende des ersten Freien Trainings stand Caterham-Suter-Pilot Johann Zarco ganz oben. Der Franzose benötigte 1:35.376 Minuten für seinen schnellsten Umlauf und war damit deutlich schneller als der Rest des Feldes. Zum Vergleich: Im Vorjahr benötigte Moto2-Weltmeister Pol Espargaro 1:35.691 Minuten für seine Bestzeit im ersten Freien Training.

Titel-Bild zur News: Johann Zarco

Johann Zarco sicherte sich am Freitagvormittag die überlegene Bestzeit Zoom

Erster Verfolger von Zarco war Suter-Pilot Tom Lüthi. Der Schweizer kämpft mit Landsmann Dominique Aegerter um Platz vier in der Fahrerwertung. Momentan hat Lüthi sieben Punkte Vorsprung, doch Aegerter befand sich beim Trainingsauftakt ebenfalls in guter Form. Der Suter-Pilot sicherte sich mit 0,669 Sekunden Rückstand die vierte Position.

Pons-Pilot Maverick Vinales schob sich zwischen die beiden Schweizer und beendete das erste Freie Training auf Position drei. Beim finalen Versuch wurde Vinales von Takaaki Nakagami behindert. Vinales beschwerte sich auf der Start/Ziel-Geraden. Weltmeister Esteve Rabat fuhr am Freitagvormittag die fünftschellste Zeit und war minimal schneller als Teamkollege Mika Kallio auf Position sechs.

Assen-Sieger Anthony West war bester Speed-Up-Pilot. Der Australier lag auf Position sieben 0,735 Sekunden zurück. Julian Simon (Kalex), Sandro Cortese (Kalex) und Jonas Folger (Kalex) komplettierten die Top 10. Cortese hatte etwas mehr als eine Sekunde Rückstand auf Zarcos Bestzeit. Folger war wenige Tausendstelsekunden langsamer als Landsmann Cortese.

Nicht gerade optimal verlief der Start ins Wochenende für Tech-3-Pilot Marcel Schrötter. Der Deutsche hatte als 22. bereits 1,669 Sekunden Rückstand. Ioda-Pilot Randy Krummenacher muss sich ebenfalls steigern: Der Schweizer enttäuschte mit etwa zwei Sekunden Rückstand auf Position 25. Geburtstagskind Robin Mulhauser belegte mit 3,321 Sekunden Rückstand die letzte Position.