• 26.03.2010 13:59

  • von Lennart Schmid

Wilaroit auf Bimota-Chassis gespannt

Stop-and-Go ist das einzige Moto2-Team, welches Bimota-Chassis einsetzt - Ratthapark Wilaroit sieht dies als Vorteil

(Motorsport-Total.com) - Ab Samstag finden in Jerez die letzten Testfahrten vor dem Saisonauftakt in Katar (11. April) statt. Drei Tage lang werden in der Moto2- und 125er-Klasse die neuen Maschinen auf Herz und Nieren überprüft. Dies ist in der neuen Moto2-Kategorie besonders spannend, da die Teams mit ihren zum Teil fabrikneuen Prototypen noch über sehr wenige Erfahrungen verfügen.

Titel-Bild zur News: Ratthapark Wilairot

Ratthapark Wilairot freut sich auf die Zusammenarbeit mit Bimota

So unternimmt das Stop-and-Go-Team in Jerez die erste Ausfahrt mit dem Bimota-HB4-Chassis überhaupt. Das Team um Edu Perales hatte erst Mitte März den Vertrag mit dem schweizerischen Konstrukteur Eskil Suter aufgelöst und sich stattdessen mit dem italienischen Hersteller Bimota auf die Lieferung zweier Moto2-Chassis verständigt. SAG ist das einzige Team, welches auf den HB4-Rahmen vertraut.#w1#

"Nur zwei Fahrer werden den Bimota-Prototypen fahren - und ich bin einer davon", freut sich SAG-Pilot Ratthapark Wilaroit. "Der exklusive Gebrauch dieses Chassis in der Moto2 wird uns eine enge Zusammenarbeit mit der italienischen Firma ermöglichen und ein sehr wichtiger Faktor bei der Entwicklung dieses Motorrads sein."

Wilaroit, der aufgrund der Unterstützung von Honda Thailand bei SAG fest im Sattel sitzt, hat sich auf die Umstellung von 250er-Zweitaktern auf 600er-Viertakt-Maschinen während der Winterpause ausgiebig vorbereitet. "Ich habe mein Fitnesstraining fortgesetzt und mich auch in technischer Hinsicht vorbereitet, indem ich auf verschiedenen Strecken in Thailand mit 600er-Viertakt-Maschinen gefahren bin. Dieses Training was sehr hilfreich", so Wilaroit gegenüber 'motogp.com'.