• 29.01.2010 11:30

  • von Lennart Schmid

Valencia-Test für Tech 3 ein "großer Fortschritt"

Tech 3 konnte in Valencia endlich seine neue Moto2-Maschine einem ausführlichen Test unterziehen - Kein Chattering mehr

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die für Anfang Januar angesetzten Testfahrten in Valencia fast komplett ins Wasser gefallen waren, kehrte das Tech-3-Team in dieser Woche auf den Circuit Ricardo Tormo zurück, um seine neue Moto2-Maschine endlich in aller Ausführlichkeit ausprobieren zu können. Doch auch diesmal spielte das Wetter nicht so recht mit: es war kalt und es regnete viel.

Titel-Bild zur News: Yuki Takahashi

Yuki Takahashi hat seinen neuen Teamchef Hervé Poncharal beeindruckt

"Wir sind hier am Montag angekommen und seitdem waren wir nur vier Stunden auf der Strecke", klagte Teamchef Hervé Poncharal gegenüber 'MotoMatters.com'. Am Donnerstagmorgen blickte aber plötzlich die Sonne zwischen den Wolken hervor und die beiden Fahrer Raffaele de Rosa und Yuki Takahashi konnten sich an die Arbeit machen. "Endlich haben wir etwas Arbeit erledigen können", freute sich Poncharal.#w1#

Ganz oben auf der To-Do-Liste stand das Aussortieren des Chatterings, auf das de Rosa bei früheren Probefahrten gestoßen war. Zwar hatte man bei Tech 3 schon für die vorangegangene Testfahrt Modifizierungen am selbst entwickelten Chassis vorgenommen, aber aufgrund des schlechten Wetters konnte man nicht genau verifizieren, ob damit die Lösung des Problems gefunden war. Doch jetzt ist sich Poncharal sicher: "Wir hatten am Chassis kein Chattering mehr."

Der Teamchef war mit der Leistung seiner beiden Fahrer zufrieden. "Wir konnten zwar nicht alles testen, aber mit den zwei Fahrern konnten wir wesentlich mehr ausprobieren." De Rosa und Takahashi spulten jeweils ihre eigenen Programme ab, um verschiedene Bereiche abzudecken. "Yuki ist bei der Abstimmungsarbeit hervorragend", freute sich Poncharal. "Seine Rückmeldungen waren spitzenmäßig. Man kann sehen, dass er Erfahrungen mit Viertaktern hat."

Takahashis Bestzeit (1:37.5 Minuten) war sogar besser als Toni Elias' Rundenzeit, die zudem bei besserem Wetter herausgefahren wurde. De Rosa war rund 0,9 Sekunden langsamer als sein japanischer Teamkollege (1:38.4). Das Tech-3-Team wird vom 17. bis 19. Februar in Barcelona das nächste Mal auf die Strecke gehen.