• 11.04.2010 15:14

  • von Maximilian Kroiss & Lennart Schmid

Tode: "Das Qualifying war sehr, sehr hart"

Arne Tode war nach dem ersten Moto2-Qualifying der Geschichte ziemlich geschlaucht: "Man braucht unbedingt eine freie Runde"

(Motorsport-Total.com) - Arne Tode hat für sein erstes Moto2-Rennen als 22. qualifiziert. Auf seiner schnellsten Runde (2:03.341 Minuten) war der Rookie des Racing Team Germany rund 1,4 Sekunden langsamer als der Pole-Sitter Toni Elias. Angesichts der 41 Teilnehmer in der neuen WM-Klasse stellte Tode anschließend fest: "Das Qualifying war sehr, sehr hart. Es hat sich gezeigt, dass man unbedingt eine freie Runde braucht. Das ist sicherlich die härteste Meisterschaft, die es seit langem gegeben hat."

Titel-Bild zur News: Arne Tode

Arne Tode erwartet im Moto2-Rennen am Sonntag viele Stürze

"Man sollte also weniger nach einem schnellen Zug suchen, sondern eher versuchen, die eigene Linie und den eigenen Speed zu optimieren", erläutert er das ideale Vorgehen während der Qualifikation. Startplatz 22 bedeute, dass er "einen unheimlich guten Start erwischen" müsse. "Ich muss gleich in den ersten Runden richtig aggressiv fahren, um vorne dabei zu sein. Es wird sicherlich ein paar Stürze geben und ich hoffe, dass ich nicht darunter bin."#w1#

Im Verlauf des Wochenendes hat das Team um Chefmechaniker Dietmar Franzen einige Veränderungen am Setup der Suter-MMX vorgenommen. "Wir haben unter anderem etwas am Lenkkopf verstellt. Am Sonntag probieren wir vielleicht noch etwas am Radstand." In Bezug auf die Reifenwahl für das Rennen hatte Tode am Samstagabend aber noch keine Entscheidung getroffen.

"Ich schwanke zwischen den harten und den weichen Reifen. Der harte hat weniger Chattering, der weiche hält aber länger. Von daher muss man da einen Kompromiss eingehen." Das Rennen am Sonntagabend ist für Tode das erste, das unter Flutlicht ausgetragen wird. Dies sei für ihn aber kein Problem.

"Man merkt es gar nicht, denn man ist so stark auf die eigene Linie fokussiert. In der Nacht zu fahren, stört mich nicht, ich bin sowieso ein nachtaktiver Mensch. Wenn das Adrenalin etwas zurückgeht, wird man aber sicherlich kaputt ins Bett fallen. Dafür fällt einem das Aufstehen immer etwas schwer, zumindest mir geht das so."