Smith von neuen Dunlop-Reifen beeindruckt

Tech 3 hat beim Moto2-Motorrad weitere Fortschritte erzielt und blick nun dem Jerez-Test entgegen - Bradley Smith konzentriert sich auf Longruns

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Bradley Smith beim ersten Test in Valencia noch nicht ganz vorn auftauchte, hat er seinen Mut nicht verloren. Das Tech-3-Bike muss weiter entwickelt werden, auch wenn man bereits zahlreiche Fortschritte erzielen konnte: "Wir probieren noch sehr viel am neuen Motorrad und haben eine neue Schwinge probiert, die besser war. Auch ein neues Setup der Gabel war ein Fortschritt", lobt Smith.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Moto2-Pilot Bradley Smith blickt gespannt auf den anstehenden Jerez-Test

"Wir haben an den drei Tagen definitiv in die richtige Richtung entwickelt", bilanziert der Brite. "Wir müssen vor dem Jerez-Test noch ein paar Dinge erledigen. Dazu zählen ein paar Setups, die wir probieren möchten. Ich bin schon recht zufrieden. Verglichen mit dem Vorjahr haben wir zu diesem Zeitpunkt ein tolles Paket. Trotzdem gibt es immer noch Raum für Verbesserung."

Lob fürs Team

"Wir werden weiterhin hart arbeiten und in die Richtung entwickeln, in die wir gehen müssen. Ich bin mir sicher, dass wir in Jerez mehr Informationen erhalten werden, weil wir da Vergleichswerte vom Vorjahr haben. Wir haben Ende des vergangenen Jahres getestet", erinnert er. "Unterm Strich hat das Team einen tollen Job geleistet. Das neue Motorrad ist ein weiterer Schritt. Wir versuchen nun, die Lücke zur Spitze zu schließen."

Bradley Smith

Das Team macht laut Bradley Smith momentan viele Fortschritte Zoom

Am finalen Testtag richtete Smith seinen Fokus auf die neuen Dunlop-Reifen. "Wir haben uns am Freitag auf die Reifenhaltbarkeit konzentriert", erklärt er. "Wir haben probiert, mit gebrauchten Reifen zu arbeiten und damit eine gute Rundenzeit abzuliefern. Wir haben die Rundenzeit nicht verbessert, dafür aber bei einer Renndistanz Fortschritte gemacht."

"Dunlop hat mit den neuen Reifen einen tollen Job geleistet. Das Team hat verstanden, wie man die Reifen bei kalten Bedingungen nutzen muss", schildert er zufrieden. "Dunlop hat definitiv Verbesserungen erzielt. Der Vorderreifen ist offensichtlich unverändert, doch beim Hinterreifen haben sie uns recht viele Varianten zum probieren gegeben. Ich kann mich nicht beschweren."

Smith fühlt sich fit

Für Jerez hat Tech 3 noch etwas Arbeit vor sich. "Wir müssen weiter an unseren Schwächen arbeiten. Im Moment fehlt uns noch etwas Tempo. Ich muss später bremsen und in der Kurve schneller sein. Daran müssen wir arbeiten", analysiert Smith. "Ich möchte die 1:43:1er-Zeit vom Vorjahr unterbieten. Wenn wir am Ende der drei Tage ein 1:42er-Runde fahren können, wäre ich sehr zufrieden."

Zwischen den ersten beiden Tests fliegt der Brite nicht in die Heimat. "Ich werde hier in Spanien bleiben. Zu Hause schneit es. Es gibt also keinen Grund, nach Hause zu fliegen", berichtet er. Die Freizeit wird er aber nicht damit verbringen, sich auszuruhen. "Ich werde etwas trainieren. Ich denke, dass meine Verfassung am dritten Tag besser war als an den Tagen davor. Ich wurde nicht müde und mein Körper wurde über die drei Tage besser und besser."

"Wir arbeiten an den drei Tagen hart und ich stelle sicher, dass ich für Jerez genug Energie habe", merkt er an. "Ich hoffe, dass ich in Jerez mehr Runden fahren kann und die Temperaturen höher sind."