• 07.03.2011 11:19

  • von Stefan Ziegler

Smith: "Die 600er ist mir jetzt nicht mehr so fremd"

Die beiden Tech-3-Piloten Bradley Smith und Mike di Meglio sind nach dem Jerez-Test guter Dinge, in der diesjährigen Moto2-Saison prima abzuschneiden

(Motorsport-Total.com) - Mit der neuen Mistral 610 von Tech 3 hatten Bradley Smith und Mike di Meglio zu Beginn der Moto2-Testfahrten in diesem Jahr noch so ihre liebe Not, doch inzwischen haben sich die beiden Piloten mit ihrem Bike angefreundet. Sowohl Smith als auch di Meglio landeten beim jüngsten Test in Jerez im vorderen Mittelfeld und zeigen sich recht zuversichtlich, was die Aussichten für 2011 anbelangt.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith und Tech 3 nehmen Kurs auf die neue Saison in der Moto2-WM

"Ich bin nun ziemlich erschöpft, denn in zwei Tagen spulten wir insgesamt 160 Runden ab", berichtet Smith. "Es war harte Arbeit, doch das haben wir gebraucht. Das war es definitiv wert. Wir konnten alles auf die Probe stellen, was wir im Truck hatten. Wir wissen nun genau, wie das Bike arbeitet und welche Richtung wir einschlagen müssen, wenn die Saison beginnt", erläutert der junge Brite.

"Unsere Rundenzeiten konnten wir am Sonntag zwar nicht mehr verbessern, wohl aber unsere Konstanz. Ich war selbst auf alten Reifen recht flott unterwegs, also sollten wir auf eine Renndistanz sehr gut aussehen. Das verschafft mir viel Zuversicht für Katar", sagt Smith. "In der Zwischenzeit bis zum ersten Rennen wollen wir noch daran arbeiten, die Lücke zu den Spitzenreitern zu schließen."

"Das ist speziell im Hinblick auf die eine schnelle Runde in der Qualifikation sehr wichtig. Insgesamt fühle ich mich deutlich wohler mit dem Motorrad. Die 600er ist mir jetzt nicht mehr so fremd", meint der Tech-3-Fahrer und fügt hinzu: "Als nächstes stürzen wir uns in die Datenanalyse und werden dann einen Plan für den Saisonauftakt schmieden. Ich freue mich darauf, endlich Rennen zu fahren."

Di Meglio, in Jerez einen Tick langsamer als Teamkollege Smith, ist ebenfalls guter Dinge: "Unsere Rundenzeiten mögen es nicht zeigen, doch wir hatten einen guten Test in Jerez. Wir konnten viel am Bike arbeiten und ich bin nun wesentlich zufriedener damit", sagt der Franzose. "Wir verbrachten viel Zeit mit den Einstellungen des Setups und widmeten uns der Nutzung des harten Reifens."

"Ich denke, dabei konnten wir einige Fortschritte erzielen", erläutert di Meglio. "Noch haben wir einiges an Arbeit vor uns, aber ich weiß, dass ich mein Gefühl für das Motorrad noch verbessern kann. Vielen Dank an die Jungs von Tech 3 für ihre harte Arbeit. Ich bin davon überzeugt: Beim Saisonauftakt in Katar werden wir konkurrenzfähig sein." Das erste Moto2-Rennen des Jahres steigt in einer Woche.