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Große Zuversicht bei Marc VDS
Der Marc-VDS-Rennstall geht optimistisch in das erste Moto2-Rennen des Jahres - Mika Kallio stürzt beim Test und verletzt sich den rechten Daumen
(Motorsport-Total.com) - Licht und Schatten für Marc VDS beim jüngsten Moto2-Test in Jerez: Scott Redding und Mika Kallio zeigten auf der spanischen Strecke eine ordentliche Leistung, doch schlechtes Wetter und ein heftiger Sturz von Kallio bescherten der Mannschaft auch reichlich Kopfzerbrechen. Das Bike des Finnen konnte zwar noch vor Ort repariert werden, insgesamt verlor Kallio aber einige Stunden Streckenzeit.

© Honda
Mika Kallio platzierte sein Bike nach dem Sturz noch in den Top 5 des Samstags
Immerhin: Der ehemalige MotoGP-Fahrer konnte danach wieder ins Geschehen eingreifen und eine Topposition belegen, der Daumen bereitet aber noch Probleme. "Er wurde ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Bis zum nächsten Morgen war er auf die doppelte Dicke angeschwollen. Das ist nichts Ernstes, aber auf dem Motorrad war es doch ziemlich schmerzhaft", gibt Kallio zu Protokoll.
"Es war schwierig, das Gas zu kontrollieren, und mehr Kilometer auf dem Bike wären nützlich gewesen. Wir wissen aber vom vergangenen Test, dass wir die Geschwindigkeit haben, die wir brauchen. Ich freue mich daher auf das erste Rennen und bin zuversichtlich", meint der finnische Moto2-Fahrer. "Die Tests in Jerez waren sehr wichtig. Gut, dass wir dort einen Extratest hatten."
Letzteres bezieht sich freilich auf die zum Teil widrigen Wetterverhältnisse in Spanien, die auch Redding beschäftigen. "Bislang ging es in dieser Saison einzig und alleine um das Wetter, denn bei jedem Test war es bisher so, dass der Fahrbetrieb von heftigen Niederschlägen und starken Winden beeinflusst wurde. Das war auch in Jerez der Fall, doch die beiden Schlusstage waren besser."
"Ich hatte Probleme damit, ein gutes Gefühl für die Front des Motorrads aufzubauen", gesteht der Brite und merkt an: "Prompt stürzte ich am Samstag einmal ohne Vorwarnung in Kurve sieben. Am Sonntag konnten wir dem Bike aber schließlich noch einige Verbesserungen bescheren. Sobald erst einmal das Vertrauen wieder da war, stellten sich auch die Rundenzeiten recht einfach ein."
"Um ehrlich zu sein: Ich habe jetzt erst einmal genug vom Testen. Das erste Rennen in Katar kann für mich gar nicht bald genug kommen. Ich will einfach wieder Rennen fahren, statt Proberunden unter Bedingungen zu drehen, die ein sinnvolles Testen beinahe unmöglich machen", sagt Redding. Teammanager Michael Bartholemy stimmt seinem Piloten zu und meint: "Wir sind bereit für Katar."

