• 06.03.2011 21:41

Lüthi: "Wir haben eine gute Basis"

Der Schweizer Tom Lüthi war bei den Testfahrten in Jerez konstant in der Spitzengruppe zu finden - Die Umstellung auf das Suter-Fahrwerk ist geglückt

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Pilot Tom Lüthi fuhr an allen drei Tagen der offiziellen Moto2-Tests im südspanischen Jerez an der Spitze mit und setzte sich zum Abschluss mit der viertbesten Tageszeit in Szene. In der Gesamtaddition der Bestzeiten rutschte der 24-Jährige zwar am Ende noch auf den fünften Rang - doch das konnte die Zuversicht vor dem Saisonauftakt am 20. März in Katar nicht trüben: Die Basis stimmt, der Umstieg des Schweizer Piloten auf das Schweizer Suter-Fahrwerk ist voll und ganz geglückt.

"Ich habe ein positives Gefühl fürs erste Rennen in Katar. Wir hatten schon lange nicht mehr so gute Tests, und ich bin überzeugt, dass wir das, was wir uns erarbeitet haben, in die Saison mitnehmen können", ist Lüthi optimistisch. "Nach dem schlechten Wetter bei den letzten Tests in Portugal bin ich sehr froh, dass ich hier in Jerez viel zum Fahren kam und einiges an der Abstimmung meiner neuen Maschine probieren konnte. Wir haben mehrheitlich an der Fahrwerksgeometrie gearbeitet und versucht, die Vielzahl der Einstellungs-Möglichkeiten auszuloten."

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi hat sich gut mit der Suter angefreundet

"Am Ende haben wir das weggelassen, was wir weglassen können, und uns aufs Wesentliche konzentriert. Nach der Fahrwerksgeometrie war noch Zeit für die Feinabstimmung der Federung, und insgesamt haben wir eine gute Basis hinbekommen. Mein Saisonziel ist es, konstant in der Spitzengruppe dabei zu sein. Wenn es die Chance dazu gibt, werde ich natürlich auch voll angreifen und um Siege kämpfen"

Teammanager Terrell Thien ist zufrieden, denn nach den verregneten Tests in Portugal konnte endlich vernünftig gearbeitet werden. "Nach dem Regen von Estoril haben wir unser neues Motorrad hier in Jerez erstmals richtig kennengelernt und eine gute Grundabstimmung gefunden, die es Tom erlaubt hat, an allen drei Tagen konstant unter den ersten vier mitzufahren."

"Jetzt fahren wir mit sehr guten Voraussetzungen nach Katar. Die Abstimmung ist gut, der Fahrer ist gut drauf, und das Einzige, was uns noch fehlt, ist, im Qualifying vielleicht noch eine halbe Sekunde rauszupressen. Das ist eine Sache des Fahrers - wenn die Spannung groß genug ist beim Grand Prix, kriegt Tom das hin"

Daniel Epp reist ebenfalls positive gestimmt nach Katar. "Tom war an allen drei Tagen bei unterschiedlichen Bedingungen ganz vorne dabei und hat mit diesen Tests den Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt. Seine Leistung entspricht den hohen Erwartungen, die wir mit der Kombination eines Schweizer Top-Fahrers mit Schweizer Top-Technik geweckt haben. Ich bin überzeugt, dass Tom und das ganze Team diese Testleistung erfolgreich in den Rennen umsetzen können. Ich freue mich auf den Saisonauftakt in Katar in zwei Wochen."