• 08.11.2012 21:54

Schrötter will sich für 2013 empfehlen

Der Bimota-Pilot möchte das Saisonfinale nutzen, um sich für die kommende Saison zu empfehlen: "Streckenlayout kommt meinem Fahrstil entgegen"

(Motorsport-Total.com) - Auf Marcel Schrötter wartet beim Saisonfinale an diesem Wochenende in Valencia keine einfache Aufgabe. Er reist mit gemischten Gefühlen zum letzten Rennen in diesem Jahr nach Spanien. Der 19-jährige Bimota-Pilot, der erst im vergangenen Sommer zum spanischen Moto2-Rennstall SAG gewechselt ist, kennt zwar den winkeligen 4.005 Meter langen Kurs in Valencia von den 125ccm-Rennen, aber mit der leistungsstärkeren 600ccm-Rennmaschine ist er dort noch keine einzige Runde gefahren.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter hat noch keinen Vertrag für die kommende Saison Zoom

Diese Tatsache könnte sich für Schrötter als zusätzlicher Nachteil herausstellen, da in Valencia auch jedes Jahr während der Wintermonate eifrig getestet wird. Der zielstrebige Athlet aus dem oberbayrischen Pflugdorf hat sich dennoch einiges vorgenommen und will sich abgesehen vom andauernden Lernprozess mit einer Verbesserung seines bislang besten Rennergebnisses seit seinem Wechsel in die Moto2-Klasse für die Weltmeisterschaft 2013 empfehlen.

"Das letzte Rennen des Jahres wird für mich wahrscheinlich auch das schwierigste", prognostiziert Schrötter. "Ich kenne zwar die Rennstrecke in Valencia seit einigen Jahren, aber mit einer 600er bin ich dort noch nie gefahren und außerdem ist Valencia alljährlich ein fixer Bestandteil bei den Wintertests. Damit will ich sagen, dass die Konkurrenz auf viel mehr Daten zurückgreifen kann, wogegen wir am Freitag mit dem ersten Training erst damit beginnen welche zu sammeln."

"Abgesehen davon gibt es auch viele schöne Erinnerungen an Valencia. Mit einer Wildcard habe ich vor drei Jahren ein großartiges Ergebnis erreicht und das Streckenlayout kommt meinem Fahrstil entgegen. Außerdem bin ich auch schon auf den neuen Fahrbahn-Belag gespannt, nachdem zuletzt beim Test in Februar der Streckenzustand eher erbärmlich war", erinnert sich der Deutsche.

"Bei den vergangenen Rennen haben wir gute Fortschritte gemacht und schrittweise konnten wir auch unsere Ergebnisse verbessern. Daher ist es schade, dass die Saison mit diesem Wochenende zu Ende geht. Ich denke, dass wir auch dieses Mal wieder konkurrenzfähig sein können, was natürlich aber von unserer Arbeit am Freitag und Samstag abhängig ist", erklärt er. "Ich habe mir jedenfalls als Ziel gesetzt, den 18. Rang von Malaysia zu verbessern."