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Schrötter mit Platz acht überglücklich
Marcel Schrötter glänzt in Jerez mit dem achten Startplatz - Für das Rennen will der Deutsche keine Prognosen abgeben
(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter beeindruckte auch beim dritten Qualifikationstraining 2013 mit einem Husarenstück, indem er seine Kalex auf den hervorragenden achten Startplatz beim Grand Prix von Spanien stellte. Kurz vor Ablauf des 45-minütigen Zeittrainings brillierte Schrötter über mehrere Runden mit Sektor-Bestzeiten und hatte phasenweise sogar den fünften Rang inne.

© FGlaenzel
Marcel Schrötter konnte auch in Jerez mit schnellen Zeiten beeindrucken Zoom
Wie viele seiner Konkurrenten klagte auch Schrötter über mangelnden Grip am Hinterreifen, doch mit viel Geschick und Einsatz gelang es ihm zusammen mit der erfahrenen Crew seines spanischen SAG-Teams die Situation exzellent zu meistern. Außerdem funktionierte in der entscheidenden Phase des Qualifying das Teamwork mit seinem Boxennachbar Xavier Simeon aus Belgien perfekt. Im Verlauf einiger Runden leisteten sich die beiden Kalex-Piloten gegenseitig wertvolle Dienste in Form von Führungsarbeit und Linienwahl im dichten Verkehr der letzten Trainingsminuten.
"Mit dem achten Startplatz für das morgige Rennen bin ich überglücklich. Dass mir ausgerechnet hier in Jerez mein bislang bestes Qualifying-Ergebnis in der Moto2-Klasse gelingt, darüber freue ich mich am meisten. Außerdem war es bei weitem keine einfache Session für uns", sagt der Deutsche. "Erstens waren die Bedingungen wegen der heißen Temperaturen um ein vielfaches schwieriger, zweitens fühle ich mich immer noch nicht ganz fit und dass ich mit diesem Circuit meine Mühe habe, will ich eigentlich gar nicht erwähnen, weil die Resultate dieses Mal anderes vermuten lässt."
"Die größten Probleme bereiteten die hohen Asphalttemperaturen, wegen der wir enorm viel Grip am Hinterreifen einbüßten. Aber wir haben erneut wieder gemeinsam an einem Strick gezogen, sodass es uns exzellent gelungen ist mit dieser Situation umzugehen . Die Abstände in der Rangliste sind denkbar knapp, doch anstatt uns nur zu verbessern, haben wir einen riesengroßen Sprung nach vorne gemacht. Von dem her dürfen wir jetzt auf keinen Fall abheben, sondern wir müssen weiterhin hart und konzentriert arbeiten, damit uns ständige Fortschritte betreffend unsere Resultate gelingen."
Einfach war es nicht: "Aus meiner Sicht war es keine einfache Angelegenheit in die Top-5 zu fahren, wo ich bis kurz vor der entscheidenden Phase des Zeittrainings platziert war. Doch diese Position zu halten wäre mit viel Risiko verbunden gewesen. Wegen eines dummen Sturzes wäre unsere gute Arbeit dieses Wochenende mit einem Schlag nutzlos gewesen", meint Schrötter. "Mein Rhythmus gegen Trainingsende war dermaßen gut und hinzu kam auch, dass mein Teamkollege Xavier und ich uns gegenseitig geholfen haben."
"Abgesehen von dem exzellenten Qualifying-Ergebnis können wir auch ein hohes Tempo in Rennabstimmung fahren. Trotzdem bin ich mit Prognosen für den Renntag vorsichtig, da schon wegen der langen Distanz ein hartes Stück Arbeit auf uns wartet. Nur so viel traue ich mir zu sagen: Wenn wir in den Punkterängen ins Ziel kommen, dann schließen wir auch dieses Wochenende positiv ab."

