Schafft de Angelis mit JiR den Durchbruch?

(Motorsport-Total.com) - Dem Italiener Alex de Angelis ist ein Titelgewinn in der Motorrad-Weltmeisterschaft bisher verwehrt geblieben. Nach zwei dritten Plätzen im Gesamtklassement der 250er-Klasse in den Jahren 2006 und 2007 wagte der 125er-Vizeweltmeister des Jahres 2003 den Sprung in die Topklasse MotoGP. Mehr als WM-Rang acht auf der Gresini-Honda sprang für ihn allerdings nicht heraus und de Angelis versuchte sein Glück im Vorjahr in der neu geschaffenen Moto2-Klasse.

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Alex de Angelis kommt mit dem MotoBi inzwischen gut zurecht

Nach verheißungsvoller Performance zu Beginn des Jahres verlief die Saison jedoch enttäuschend. Der Italiener bestritt nach vorzeitigem Ende der Zusammenarbeit mit dem Scot-Team nur zwölf der 17 Saisonläufe und saß an drei Wochenenden wiederum auf einem MotoGP-Bike, als er im Interwetten-Team für den verletzten Hiroshi Aoyama einsprang. Im September dockte er beim JiR-Team an und konnte wenig später auf Phillip Island prompt gewinnen.

Für die bevorstehende Saison ist de Angelis dem JiR-Team treu geblieben und rechnet sich im Vorfeld des Saisonauftakts am kommenden Wochenende in Katar einiges aus. Im Zuge der Winterstestfahrten konnte er sein Gefühl für das MotoBi-Fahrwerk weiter verbessern und hofft auf eine gleichermaßen reibungslose wie erfolgreiche Saison.

"Die technische Richtung ist inzwischen klar und ich bin zuversichtlich, dass wir in Katar dort ansetzen können, wo wir im vergangenen Jahr und bei den Tests aufgehört haben", formuliert de Angelis seine Gedanken vor dem Auftaktrennen. Im ausgeglichenen Moto2-Feld wird es nach Ansicht des Italieners vor allem auf die Konstanz ankommen. Was die reine Performance angeht, so wagt er nach den wetterbedingt wenigen Testkilometern im Winter noch keine Aussage zu treffen, zumal die Rundenzeiten sowohl in Valencia als auch in Jerez nicht offiziell ermittelt wurden.