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Redding schweigt sich zu MotoGP-Plänen aus

Scott Reddings Aufstieg in die MotoGP gilt als beschlossene Sache, doch über seine Pläne schweigt sich der Moto2-Spitzenreiter bislang aus

(Motorsport-Total.com) - Niemand im Fahrerlager der Motorrad-Weltmeisterschaft geht davon aus, dass Scott Redding 2014 erneut in der Moto2 fahren wird. Der 20-Jährige bestreitet bereits seine vierte Saison in der mittleren Klasse und führt nach zwei Siegen derzeit die WM-Tabelle an. Der Aufstieg in die MotoGP gilt als gesichert. Doch für welches Team er in der kommenden Saison fahren könnte, darüber besteht noch Unklarheit.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Wohin geht die Reise von Moto2-Spitzenreiter Scott Redding? Zoom

Immer wieder wird Reddings Name mit dem Gresini-Team in Verbindung gebracht. Dort könnte Redding in einem Lernjahr mit einem der neuen Production-Racer von Honda an den Start gehen. Auch bei Ducati werden dem Briten Chancen ausgerechnet. 2012 hatte er bereits eine Desmosedici getestet, doch bei der Besetzung des Pramac-Teams kamen ihm Andrea Iannone und Ben Spies zuvor.

Dritte Alternative wäre der gemeinsame Aufstieg mit seinem aktuellen Moto2-Team Marc VDS. Der Rennstall des belgischen Bier-Milliardärs Marc van der Straten zieht schon seit längerem einen Aufstieg in die MotoGP in Betracht und würde diesen gerne gemeinsam mit seinem langjährigen Piloten Redding unternehmen.

Dieser Option scheint auch Redding derzeit den Vorzug zu geben. Zumindest, wenn man zwischen den Zeilen liest, denn offiziell will sich der 20-Jährige nicht zu seinen Zukunftsplänen äußern. "Ich war in der vergangenen Woche in Belgien und habe über die Möglichkeiten gesprochen. Ich habe eine bevorzugte Option, aber darüber werde ich nicht sprechen. Es gibt momentan diese eine", sagte Redding am Rande das Sachsenring-Grand-Prix dem britischen Fachmagazin 'Bikesportnews'.

Marc VDS hätte bei einem möglichen MotoGP-Einstieg die Wahl zwischen einem Production-Racer von Honda oder dem Leasing eines Yamaha-Motors, der dann in einem beliebigen Chassis eingesetzt werden kann. Zeitweilige wurde darüber spekuliert, dass Marc VDS dabei mit dem deutschen Hersteller Kalex zusammenarbeiten könnte, doch das Unternehmen hat MotoGP-Plänen bisher eine Absage erteilt.

Redding will unterdessen lieber durch Taten als durch Worte glänzen und sich an den Spekulationen um seine Zukunft nicht beteiligen: "Selbst wenn viele Gespräche laufen, muss ich zeigen, dass ich stark bin. Ich habe Leute, die mir vertrauen und die den Unterschied zwischen einem guten Fahrer und einem großartigen Fahrer erkennen."

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