• 23.05.2010 22:09

  • von Lennart Schmid

Pons-Kalex: Noch viel Arbeit

Sergio Gadea ärgert sich über die verpatzte Startphase und wird Sechster - Axel Pons startet gut und fällt aus

(Motorsport-Total.com) - Unterschiedlicher hätten die Beurteilungen des Moto2-Rennens in Le Mans aus Sicht der Pons-Kalex-Mannschaft kaum ausfallen können. Sergio Gadea erreichte in einem von zahlreichen Stürzen geprägten Rennen als Sechster das Ziel und war dennoch unzufrieden. "In allen drei Rennen haben wir uns für die Startphase eine unterschiedliche Strategie zurecht gelegt, und keine davon ist aufgegangen", so Gadea.

Titel-Bild zur News: Sergio Gadea, Axel Pons

Sergio Gadea (l.) und Axel Pons erlebten zwei völlig unterschiedliche Rennen

"Diese hier war die schlechteste, und ich habe mich geärgert, wegen der ganzen Arbeit, die das Team geleistet hatte, und wegen des hohen Rhythmus, den wir eigentlich hatten", so der Spanier weiter. "Ich habe mir die Haare gerauft, weil ich vom 15. Platz aufholen musste und dabei die gleichen Rundenzeiten erzielt habe wie die Jungs an der Spitze."#w1#

"Natürlich hätte mir es besser gefallen, wenn ich die Chance gehabt hätte, diese Rundenzeiten im Kampf um die Spitze auszuspielen. Auch wenn ich wiederhole, dass das Resultat sehr gut ist, sind wir an fünfter Stelle in der Weltmeisterschaft, und es liegt noch viel vor uns", so Gadea.

Für Axel Pons verlief das Rennen genau umgekehrt. "Ich habe einen guten Start erwischt und eine gute erste Runde hingelegt, doch dann fing ich an, Positionen zu verlieren", so Pons. "Als ich gerade dabei war, meinen Rhythmus zu finden, unterlief mir ein Fehler, ich bremste vor einer Kurve zu spät und ging zu Boden."

Kalex-Ingenieur Alex Baumgärtel zieht dennoch ein versöhnliches Fazit: "Bis auf die am Start fehlende Aggressivität war es bei Sergio sehr gut, wenn man dies noch beseitigt, kann man sich bei ihm sicher noch mehr erhoffen. Axel hatte im freien Training schon gezeigt, dass er vorne dabei sein kann."