• 28.04.2012 18:09

Neukirchner nimmt WM-Punkte ins Visier

Max Neukirchner erarbeitete sich mit Startplatz 14 eine gute Ausgangsposition für das Moto2-Rennen in Jerez - Bei trockener Strecke sind WM-Punkt möglich

(Motorsport-Total.com) - Beim Qualifying zum Großen Preis von Spanien in Jerez belegte Max Neukircher den 14. Startlatz. Der Fahrer des deutschen Kiefer-Teams fuhr eine Zeit von 1:44.212 Minuten, womit er 1,207 Sekunden langsamer als der Trainingsschnellste Marc Marquez war. Neukirchner konnte sich mit seiner Kalex in der abschließenden Trainingssitzung der Moto2 stetig verbessern und ist für den zweiten Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft zuversichtlich - sofern das Wetter stimmt.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner hofft im Rennen auf trockene Bedingungen

Genau das Wetter war im Qualifying ein Knackpunkt. Auf der abtrocknenden Strecke von Jerez änderten sich die Gripverhältnisse von Minute zu Minute. Nachdem es zu Beginn noch nasse Flecken gab, war es zum Ende hin zwar trocken, aber es war für keinen Fahrer möglich, so richtig schnelle Spitzenzeiten zu fahren. Auf der technischen Seite arbeitete die Crew von Kiefer Racing viel an der Abstimmung der Vorderradgabel. Hier machte man zwar kleine Schritte aber für den morgigen Renntag scheint es nun klar, wie die Änderungen aussehen müssen. Diese wird man im Warm-Up testen und sich dann für das Rennen entscheiden.

"Das war schon sehr schwierig in diesem Qualifying", sagt Neukirchner. "Speziell zu Beginn gab es ein paar nasse Flecken und ich wäre in der ersten Runde auch fast gestürzt. Das ging gerade noch mal gut. Dann bin ich relativ zügig in den Tritt gekommen, ich konnte mich stetig steigern und war dabei immer unter den ersten zehn platziert. Beim zweiten Stopp haben wir an der Gabel etwas geändert, was aber nicht so funktionierte, wie wir es uns vorgestellt hatten. Für morgen müssen wir uns überraschen lassen, was es für Wetter geben wird, dann wird man sehen."

"Das war im Grunde das erste trockene Training des Wochenendes und keiner wusste richtig, wo er wirklich steht", erklärt Teammanager Stefan Kiefer. "Ich glaube das war für alle nicht so einfach. Als Max draußen war, lag er immer so um den zehnten Platz. Nach dem Stopp, bei dem wir ein paar Dinge änderten, konnten wir zwar eine schnellere Rundenzeit fahren, haben aber nicht wirklich die Verbesserung erreicht, die wir uns erhofft hatten. Sollte es morgen trocken sein, wissen wir aber nun, was wir am Fahrwerk ändern müssen, damit es besser wird. Ich glaube morgen sind Punkte drin und mit dem 14. Platz haben wir eine gute Ausgangsposition."


Fotos: Moto2 in Jerez