• 28.04.2012 18:59

Lüthi: Sturz verhinderte mögliche Pole-Position

Auf Kurs zur Pole-Positon stürzte Tom Lüthi in der Moto2-Qualifikation in Jerez - Von Startplatz vier aus ist jedoch noch nichts verloren

(Motorsport-Total.com) - Das Finale der Moto2-Qualifikation beim Grand Prix von Spanien in Jerez war voller Spannung: Tom Lüthi war bei trockenen Streckenbedingungen auf seiner schnellsten Runde und auf dem Weg zu einer möglichen Pole-Position, als er im letzten Streckenteil das Vorderrad überbremste und zu Boden ging. Doch der 25-Jährige Schweizer hatte Glück im Unglück. Er blieb bei dem Ausrutscher unverletzt, seine Suter blieb bis auf einige Verkleidungsteile ebenfalls unversehrt.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi geht morgen aus der zweiten Startreihe ins Rennen

Am Ende reichte Lüthis vorangegangene schnellste Rundenzeit von 1:43.310 Minuten sogar noch für den vierten Startplatz. Damit hat er im Rennen trotz seines kleinen Missgeschicks weiterhin alle Voraussetzungen, um den Sieg mitzukämpfen. "Ich war sozusagen auf Kurs zur Pole-Position, auf einer sehr guten Runde. Und weil ich in den letzten Streckensektionen besonders schnell bin, habe ich gepusht und einiges riskiert. Dann ist das Vorderrad eingeklappt", berichtet Lüthi über seinen Sturz.

"Es war nur ein kleiner Ausrutscher, nicht weiter schlimm, eigentlich ist gar nichts passiert. Doch natürlich fürchtete ich, in der Wertung weit zurückzurutschen und habe mir auf dem Rückweg zur Box gedacht, dass die anderen sicher auch nicht schlafen", sagt der Schweizer. "Doch dann stellte sich heraus, dass ich nicht weiter als bis auf den vierten Platz zurückfiel. Darüber bin ich froh - und trotz des kleinen Fehlers sehr zufrieden!"


Fotos: Moto2 in Jerez


"Nach dem nassen ersten Trainingstag und dem Regen heute Morgen war die Qualifikation das erste Trockentraining dieses Wochenendes. Wie die anderen hatten wir dafür eine Abstimmungsbasis von den Tests hier vor einem Monat. Doch die Strecke war um einiges langsamer und hatte deutlich weniger Grip, das Schnellfahren war eine heikle Aufgabe" erklärt Teambesitzer Daniel Epp. "Tom hat sein Glück kurz vor Schluss versucht und war auf einer sehr schnellen Runde, die ihm die Pole-Position eingebracht hätte, als ihm das Vorderrad wegrutschte. Zum Glück ist nichts Ernsthaftes passiert. Vom vierten Startplatz aus ist im Rennen alles möglich!"