Muskelprobleme: Terol nimmt sich eine Auszeit

Nico Terol wird in Silverstone nicht starten: Der Spanier zieht nach elf katastrophalen Rennen die Reißleine und möchte seine Probleme in den Griff bekommen

(Motorsport-Total.com) - Rückschlag für Aspar-Pilot Nico Terol: Nachdem der Spanier durch die Siege im vergangenen Jahr mit großen Erwartungen in die neue Saison ging, lief es für den 125er-Weltmeister von 2011 überhaupt nicht mehr nach Plan. Nach elf Rennen liegt der talentierte Suter-Pilot nur auf Position 28 der Fahrerwertung. Lediglich beim Rennen in Argentienien fuhr Terol in die Punkte. Im Vorjahr holte er immerhin drei Siege.

Titel-Bild zur News: Nicolas Terol

Gequältes Lächeln: Nico Terol kämpft seit Saisonbeginn mit Muskelermüdung Zoom

Muskelprobleme machen Terol seit Saisonbeginn zu schaffen. Deswegen entschloss sich der Aspar-Pilot zusammen mit seinen Ärzten dazu, sich eine Auszeit zu gönnen. "Ich bin enttäuscht, weil ich mit großen Erwartungen in die Saison ging. Nachdem wir in der vergangenen Saison Rennen gewinnen konnten, dachten wir, dass wir in dieser Saison sehr konkurrenzfähig sind", bemerkt er.

"Nach elf harten Rennen werde ich mir auf Grund meiner gesundheitlichen Situation eine Auszeit nehmen und nach der Quelle meiner gesundheitlichen Probleme suchen, damit wir das lösen können. Ich hatte bereits in der vergangenen Saison einige Probleme, doch damals trat es nur gelegentlich auf. Ich konnte mich wieder erholen und sogar einige Rennen gewinnen", blickt der ehemaige Weltmeister zurück. "Die Ärzte gehen davon aus, dass sie das Problem ausfindig machen, wenn ich mich eine Weile ausruhe."

Teamchef Jorge Martinez hat Verständnis für die Probleme seines Schützlings. "Es war eine schwierige Entscheidung, doch wir müssen akzeptieren, dass er momentan nicht komplett fit ist und es das Beste für ihn ist, sich zu erholen. Da ich auch einmal ein Fahrer war, tut es mir weh, einen Fahrer zu beobachten, der gesundheitliche Probleme hat. Auch wenn Nico eine schwierige Phase durchmacht, ist er ein Kämpfer. Er wird hart arbeiten, um schnellstmöglich zurückzukommen. Er hat die volle Unterstützung aller Aspar-Teammitglieder. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung", so der Aspar-Chef.