Marquez im ersten Training Klassenprimus

Marc Marquez setzt in Misano im ersten Freien Training auf Platz eins seine Leistung fort - WM-Spitzenreiter Stefan Bradl mit einer halben Sekunde Rückstand

(Motorsport-Total.com) - Im ersten Freien Training in Misano setzte Marc Marquez dort fort, wo er das vergangene Wochenende in Indianapolis beendet hatte. Lange Zeit hielt sich der Spanier zurück, doch gegen Ende erhöhte er das Tempo und setzte sich in 1:38.902 Minuten an die Spitze. In der normalerweise eng umkämpften Moto2 nahm Marquez der Konkurrenz 0,321 Sekunden ab. Die zweitbeste Zeit fuhr der Franzose Jules Cluzel. Ex-MotoGP-Pilot Aleix Esdpargaro wurde Dritter und war damit der schnellste Kalex-Vertreter.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez hat seinen derzeitigen Höhenflug mit der Bestzeit untermauert

Für die Espargaro-Familie war es ein gelungener Auftakt, denn Bruder Pol reihte sich, trotz eines kurzen Ausflugs ins Kiesbett, an der fünften Stelle ein. Dazwischen schob sich Alex de Angelis. Misano ist sein richtiges Heimrennen, denn offiziell ist es der Grand Prix von San Marino. Der Italiener Simone Corsi war lange auf Platz eins zu finden. Nach einem harmlosen Ausrutscher in Kurve 14 konnte er weiterfahren und belegte schließlich Rang sechs.

WM-Spitzenreiter Stefan Bradl startete nach dem schwierigen Indianapolis-Wochenende mit der siebtbesten Zeit. Der Rückstand auf seinen großen Titelkonkurrenten Marquez betrug 0,573 Sekunden. Auf den Plätzen acht bis zehn reihten sich die beiden Lokalmatadoren Michele Pirro und Mattia Pasini, sowie der Japaner Yuki Takahashi ein.

Der Vertreter aus der Schweiz waren nicht im Spitzenfeld zu finden. Dominique Aegerter will erneut in die Punkteränge fahren und startete seine Mission mit dem 14. Platz. Tom Lüthi kam auf Position 16 und war der erste Fahrer, der mehr als eine Sekunde Rückstand hatte.

Ab Platz zwei ging es also gewohnt eng zu. Randy Krummenacher wurde 23. Bei MZ gab es unterschiedliche Ergebnisse. Während Anthony West als 15. mitmischte, klassierte sich Max Neukirchner auf einer ihm bekannten Strecke an der 28. Stelle.