Marc VDS spricht keine Stallregie aus
Michael Bartholemy betont, dass Tito Rabat und Mika Kallio gegeneinander kämpfen dürfen und weist auf die überraschende Wende im Vorjahr hin
(Motorsport-Total.com) - Der Saisonauftakt in Katar gleicht aus Sicht des Marc-VDS-Teams einem Traumstart. Mit den Plätzen eins und zwei haben Esteve "Tito" Rabat und Mika Kallio die maximale Punktzahl für Marc van der Stratens Moto2-Team geholt. Beide Kalex-Piloten schielen auf den Titel. Ist da teaminterner Ärger nicht vorprogrammiert? Oder schreitet Teammanager Michael Bartholemy ein, bevor es zu einem Zwist kommt?
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Tito Rabat und Mika Kallio streben in dieser Saison den Moto2-WM-Titel an Zoom
"Die beiden haben die Freiheit, miteinander zu kämpfen und wir werden sehen, wozu sie in der Lage sind", bemerkt Bartholemy im Gespräch mit 'MotoGP.com'. Der Marc-VDS-Teammanager geht nicht davon aus, dass es zwischen Rabat und Kallio Probleme geben wird: "Das ist eine schöne Situation für uns. Ich glaube, es ist in den vielen Jahren, in denen ich dabei bin, der erste Doppelsieg. Dadurch ist natürlich klar, dass beide Fahrer um den Titel fahren können."
Bartholemy betont, dass das Team jetzt nicht nachlassen darf: "Es ist gut, aber wir sollten uns jetzt nicht zurücklehnen. Über den Winter haben wir definitiv gute Arbeit geleistet. Es sieht gut aus, aber man muss sich nur ansehen, was im vergangenen Jahr passierte", warnt er und verweist auf das Schicksal von Scott Redding. Durch einen Sturz im Training verletzte sich der Brite kurz vor Saisonende und musste seine WM-Führung abgeben.
"Scott Redding hat die Meisterschaft Mitte der Saison angeführt, danach ging alles schief. Wir müssen weiter arbeiten und uns als Team bewusst machen, dass wir 17 harte Rennen vor uns haben. Wir benötigen so viele Punkte, Podien und Siege wie möglich", unterstreicht Bartholemy. "Wie wir bei Scott im vergangenen Jahr in Australien gesehen haben, kann alles passieren."
