• 06.03.2010 12:29

  • von Maximilian Kroiss

Marc-VDS: Chattering in den Griff bekommen?

Das Wetter in Valencia hinderte Marc-VDS am vollständigen Beseitigen der Probleme - Redding und Lonbois spulen dennoch zusammen 259 Runden ab

(Motorsport-Total.com) - Das Marc-VDS-Team war beim Test in Valencia eigentlich zuversichtlich, den Ursachen für die Chattering-Probleme auf die Schliche gekommen zu sein. Doch dann beeinträchtige der Regen das Testprogramm des Moto2-Teams um Michael Bartholemy erneut erheblich. Damit konnte das Team nicht hundertprozentig sicherstellen, dass die Probleme gelöst sind. Beim Test an disem Wochenende in Jerez will man die Schwierigkeiten nun vollständig aus der Welt schaffen.

Titel-Bild zur News: Marc-VDS

Marc-VDS arbeitet daran, das Chattering in den Griff zu bekommen

"Das Wetter und einige kleinere technische Probleme haben sich bei diesem Test gegen uns gestellt", beginnt Teamchef Bartholemy mit seinem Resümee. "Aber abgesehen von den nicht wirklich idealen Verhältnissen bin ich mit dem Erreichten zufrieden!" Bei Scott Redding erkennt der 41-jährige Belgier deutliche Fortschritte: "Scott fühlt sich zusehends wohler auf dem Bike. Und sollte es uns bald gelingen, die Setup-Probleme endgültig zu beheben, dann wird er bestimmt ein großes Stück näher an die Top-Rundenzeiten kommen."#w1#

Für Reddings Teamkollegen Vincent Lonbois stand auch beim seinem zweiten Test die Angewöhnung an eine richtige, mit Slicks bereifte Grand-Prix-Maschine im Vordergrund, wie Bartholemy berichtet: "Vincent hat bei diesen Test an der Stelle weitergemacht, wo er zuvor in Barcelona aufgehört hatte, nämlich sich vordergründig an die mit profillosen Reifen bestückte Moto2-Maschine zu gewöhnen. Lässt man seinen Sturz am zweiten Tag außer Betracht, so ist definitiv zu erkennen, dass er beginnt, für Motorrad und Reifen ein Gefühl zu entwickeln."

"Sollte in Jerez endlich auch das Wetter mitspielen, dann werden wir mit beiden Fahrern in der Lage sein, einen weiteren großen Schritt vorwärts zu machen. Davon bin ich überzeugt", meint der Teamchef abschließend. In dieselbe Kerbe schlägt auch der 17-jährige Scott Redding: "Wegen des Wetters und den Problemen mit dem Bike konnten wir nicht die Anzahl von Runden fahren, die wir uns eigentlich für den Valencia-Test vorgenommen hatten."

Redding weiter: "Aber auch ich bin damit zufrieden, was wir bis jetzt erreicht haben. Wir waren der Meinung, die Ursachen für das Chattering gefunden zu haben, das in Barcelona am letzten Tag urplötzlich aufgetreten ist. Aber der Regen in Valencia hat keine endgültigen Rückschlüsse zugelassen. Wir sollten aber in Jerez in der Lage sein, die Bestätigung für die vorgenommenen Änderungen am Setup zu bekommen."

Der großgewachsene Engländer möchte beim zweiten offiziellen IRTA-Test der neuen Moto2-Klasse seinen Rückstand auf die Bestzeithalter der bisherigen Zeitenlisten beträchtlich verringern. "In Jerez werde ich alles versuchen, um den Jungs an der Spitze näher zu kommen", so Redding. "Wir müssen uns mit dem Setup verbessern. Gewiss liegt es aber auch noch an mir, denn ich muss endlich ordentlich am Gasgriff drehen und auch auf Zeitenjagd gehen."

"Wir haben noch sechs Testtage vor uns, aber ich muss von jetzt an mehr ans Limit gehen, um sicherzustellen, dass wir gut bei der Sache sind und auch wirklich den nötigen Speed für das erste Rennen in Katar haben werden", schließt Redding.

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