Lüthi und Aegerter landen nur im Verfolgerfeld

Tom Lüthi und Dominique Aegerter sind im Qualifying in Aragon nicht über Plätze in der zweiten beziehungsweise dritten Startreihe hinausgekommen und enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi und Dominique Aegerter haben im Moto2-Qualifying den Sprung nach ganz vorne verpasst. Lüthi wird am Sonntag von Position sechs in den Großen Preis von Aragonien starten, Aegerter sicherte sich Startplatz acht. Zufrieden sind die beiden Schweizer mit ihren Platzierungen im extrem engen Qualifying nicht.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi war als Sechster etwas schneller als sein Landsmann Dominique Aegerter Zoom

"Unmittelbar nach dem Training war ich alles andere als happy", berichtet Lüthi und ergänzt: "Mein Cheftechniker Alfred Willeke hat mich dann ein bisschen aufgebaut, denn immerhin haben wir unser gesetztes Ziel erreicht, einen Platz in den ersten beiden Startreihen zu sichern. Doch ich hätte wirklich ganz vorne stehen können. Ich hatte mir einen neuen Reifen an der Box abgeholt, den ganz weichen, und der hat drei Runden lang super-guten Grip."

"Leider habe ich ausgerechnet in diesen drei Runden voll im Verkehr gesteckt und hatte keine Chance, um die Pole-Position mitzukämpfen. Als ich anschließend freie Bahn hatte, hatte ich Wheelspin ohne Ende und konnte die Zeit nicht mehr fahren. Das ist natürlich schade und hat mich im ersten Moment geärgert. Sonst stehen wir gut da, so gut wie noch nie in Aragon. Das versuche ich, für morgen im Kopf zu behalten."


Moto2 in Aragon

Aegerter ergänzt: "Die Gripverhältnisse waren heute klar besser als gestern. Doch ich bin von meinem achten Platz enttäuscht, denn ich konnte einen sehr hohen Rhythmus über eine längere Zeit halten, aber es gelang mir nicht, eine wirklich perfekte Runde zu erzielen. Immerhin ist die Konstanz auf hohem Niveau ein gutes Zeichen für das morgige Rennen. Zumindest wenn die Strecke trocken bleibt."

"Wenn der angekündigte Regen tatsächlich kommen sollte, werden alle wieder auf einem weißen Blatt Papier beginnen müssen. Wie auch immer es werden wird, meine Ziele bleiben dieselben: Ich will auf das Podium und so viele Punkte wie möglich holen, um auf den im WM-Gesamtklassement vor mir liegenden Maverick Vinales Boden gutzumachen und den hinter mir liegenden Thomas Lüthi auf Distanz zu halten."