Lob für neue Dunlop-Reifen

Die neue Hinterreifen-Generation von Dunlop ist in Brünn von den Moto2-Fahrern gut angenommen worden - Über die Renndistanz arbeitet der Reifen konstanter

(Motorsport-Total.com) - In Brünn gab es in der Moto2-Klasse eine entscheidende Veränderung. Dunlop hatte eine neue Hinterreifengeneration vorgestellt, an der man seit Monaten gearbeitet hat. Die neuen Reifen sollen über die Renndistanz konstanter funktionieren und nicht so rasch abbauen. In den vergangenen Rennen war in der mittleren Klasse oft zu beobachten, dass die Reifen ab Rennhälfte stark einbrachen. Wer am besten mit den Reifen haushalten konnte, hatte am Ende die besten Siegchancen. In einigen Rennen stand das Schonen des Hinterreifens im Vordergrund. Für die Show war das nicht die beste Situation.

Titel-Bild zur News: Dunlop Reifen

Die neuen Hinterreifen von Dunlop arbeiteten im Rennen konstanter Zoom

Der Grand Prix in Brünn hatte gezeigt, dass Dunlop die richtigen Schritte gemacht hat. Das Rennen war von Beginn bis zum Ende spannend. Viele Fahrer kämpften in der Spitzengruppe und die Rundenzeiten brachen nicht ein. Im Gegenteil: Die Zeiten waren im Verlaufe des Rennens sehr konstant, manche Fahrer fuhren noch in den letzten Runden ihre persönlich schnellsten Zeiten. Deshalb ernteten die neuen Dunlop-Hinterreifen Lob.

"Ich habe den Reifen am Freitagnachmittag zum ersten Mal getestet. Er fühlte sich sofort recht gut an. Der Reifen ist etwas stabiler, wenn man das Gas aufreißt. Mir gefällt der Reifen", sagt Rennsieger Mikka Kallio. "Der Grip war auch sehr gut, speziell über die Renndistanz war die Konstanz sehr gut."

Genauso sieht es Takaaki Nakagami, der zuletzt in Indianapolis den möglichen Sieg verlor, weil in der Schlussphase seine Reifen zu sehr verschlissen waren. "Für mich war es ähnlich. Am Freitagnachmittag habe ich sofort mehr Grip und mehr Stabilität gespürt. Im Rennen waren die Rundenzeiten von der ersten bis zur letzten Runde sehr ähnlich. Ich bin sehr zufrieden, dass Dunlop diese neuen Reifen gebracht hat. Über die Distanz ist es eine Verbesserung. Ich glaube, dass ist für alle Fahrer der Fall."

Auch Routinier Tom Lüthi sieht die Vorteile der neuen Reifengeneration: "Für mich gilt das Gleiche. Er bietet mehr Stabilität und über die Distanz war er sehr gut. Ich fühlte von Beginn an, dass die Stabilität besser war. Ich war mir aber nicht sicher, wie sich der Grip mit der Veränderung der Strecke entwickeln würde. Es ist ein besserer Reifen. Es ist sicher ein guter Fortschritt."