Dunlop testet Moto2-Reifen für 2013

Dominique Aegerter und Alex de Angelis haben in Südfrankreich neue Dunlop-Reifen für die kommende Saison getestet - Die Resultate waren vielversprechend

(Motorsport-Total.com) - Für die kleinen Klassen endet die Sommerpause am kommenden Wochenende in Indianapolis. Fast alle Fahrer und Teams befinden sich bereits in den USA. Natürlich wurde die vierwöchige Pause auch zur Erholung genutzt, aber es stand auch Arbeit an. So absolvierte Dunlop - der Alleinausrüster der Moto2 und Moto3 - die Zeit, um Testfahrten mit Blick auf 2013 zu absolvieren. Zwei Tage wurde auf der Miravel-Anlage im Süden von Frankreich getestet. Dunlop hatte alle Chassishersteller der Moto2 eingeladen. Am Ende drehten nur Dominique Aegerter (Suter) und Alex de Angelis (FTR) gemeinsam über 400 Runden.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Der Schweizer Dominique Aegerter half bei den Testfahrten mit

Ausprobiert wurden neue Vorder- und Hinterreifen, bei denen die Konstruktion und die Mischungen unter die Lupe genommen wurden. All das zielte auf die Entwicklung der Reifengeneration für 2013 ab. Bei Dunlop zieht man ein positives Fazit nach den beiden Tagen, wie Renningenieur Stephen Bickley erläutert: "Die beiden Testtage sind mehr oder weniger nach Plan verlaufen. Es ging nicht um die ultimative Rundenzeit - auch wenn die Zeiten und die Performance betrachtet wurden - sondern mehr um die Entwicklungsrichtung für die Zukunft."

"Wir wollten neue Konzepte verstehen und eine Struktur für den nächsten Test bauen, der später im Jahr stattfinden wird. Es war heiß, denn an beiden Tagen wurden 32 Grad Luft- und 45 Grad Asphalttemperatur gemessen. Das hat uns sicherlich geholfen, außerdem war es für die britischen Ingenieure eine Abwechslung von ihrem nassen Zuhause." Die Arbeit in Südfrankreich trug Früchte: "Wir haben drei Lösungen gefunden, die viel Potenzial gezeigt haben", so Bickley.


Fotos: Moto2 in Mugello


"Sie gehen in die finale Entwicklungsphase später im Jahr." Dabei handelt es sich um eine neues Konzept beim Vorderreifen, eine neue Konstruktion beim Hinterreifen sowie um verbesserte Mischungen. "Das neue Konzept beim Vorderreifen hat sehr gute Ergebnisse gezeigt. Die neue Konstruktion beim Hinterreifen wurde zum zweiten Mal getestet und hat großes Potenzial gezeigt. Sie wird nun verfeinert. Die neuen Mischungen haben eine messbarer Verbesserung bei der Qualität und der Performance gezeigt. Es war also ein Erfolg."