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Krummenacher: Sechste Startreihe im Brickyard
Randy Krummenacher muss im Moto2-Qualifying in Indianapolis seiner Fingerverletzung Tribut zollen - Optimismus und Fragezeichen vor der Renndistanz
(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher wird das neunte Rennen der Moto2-Saison auf dem Indianapolis Motor Speedway aus der sechsten Startreihe in Angriff nehmen, nachdem er im Qualifikationstraining bis zur heißen Schlussphase sogar auf Rang sechs platziert war, jedoch in der entscheidenden Phase keine Zeitenverbesserung mehr zustande brachte.

© Team Technomag carXpert
Randy Krummenacher geht von Startplatz 17 in den neunten Moto2-Saisonlauf Zoom
Nachdem Krummenacher am Freitag während des zweiten Freien Trainings eine Besserung hinsichtlich der erst vor vier Wochen operierten Finger an der rechten Hand notierte, machten sich am zweiten Trainingstag die Anstrengungen eines Rennwochenendes bemerkbar. Schon während dem abschließenden Freien Training am Vormittag waren die Schmerzen größer als tags zuvor, worauf der Schweizer versuchte, seine Energie für das Qualifying am Nachmittag sorgfältig einzuteilen.
Bis zur entscheidende Phase schien es, als ob Krummenachers Taktik aufgehen würde, nachdem er dank einer großartigen Runde zu diesem Zeitpunkt auf Rang sechs am Zeitenmonitor geführt wurde. Trotz aller Bemühungen und Versuche, konzentriert zu bleiben, häuften sich in den verbleibenden Minuten wegen nachlassender Kraft die Fahrfehler.
Außerdem ruinierte ein Konkurrent Krummenachers Schlussattacke auf eine Verbesserung. Trotz des geringen Rückstands auf die Pole-Zeit entspricht Startplatz 17 nicht den Vorstellungen Krummenachers. Dieser zeigt sich das Rennen über 25 Runden dennoch kämpferisch und gelassen, zumal sein reifenschonender Fahrstil über die lange Distanz zum Vorteil werden könnte.
"Es war keine einfache Session für mich. Von der ersten Minute des Qualifying an musste ich mir meine Energie gut einteilen, um ein paar richtig schnelle Runden zu fahren. Im Gegensatz zu gestern hatte ich heute mehr Schmerzen, weshalb ich in längeren Distanzen die Kraft nicht mehr hatte und einige Fehler einbaute", so Krummenacher.
"Nichtsdestotrotz hätte es vom Ergebnis her ein gutes Qualifying werden können. Zwischenzeitlich war ich Sechster und meine optimale Rundenzeit wäre für einen Startplatz in der dritten Reihe gut genug gewesen. In meiner letzten Runde war ich wirklich flott unterwegs und eine Verbesserung war drinnen, bis ich von einem Konkurrenten gerammt worden bin. Somit war die Runde kaputt", berichtet der Schweizer enttäuscht.
Mit seiner Rundenzeit ist Krummenacher "im Großen und Ganzen zufrieden, zumal der Rückstand auf die Pole mit knapp einer Sekunde sehr gering ist. Aber Startplatz 17 entspricht ganz und gar nicht meinen Vorstellungen. Für das Rennen bin ich dennoch zuversichtlich, denn ich denke wir sind gut gerüstet. Über diese lange Distanz sollten wir aus der Sicht der Reifen gegen Rennende einen kleinen Vorteil haben, weil ich schon immer gut reifenschonend fahren konnte. Das einzige Fragezeichen was bleibt, betrifft meine Verfassung wegen der Verletzung. Bis zum Start muss ich mich so weit wie möglich schonen und Energie sparen. Heute haben meine Finger nicht ganz wie gewollt mitgespielt."

