Krummenacher: Neue Abstimmung gibt mehr Vertrauen
Randy Krummenacher reagiert auf die Stürze in Austin mit einer Abstimmungsänderung, die sich im Freien Training bewährt
(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher und sein Team experimentierten am ersten Trainingstag beim Großen Preis von Spanien der Moto2 mit gravierenden Änderungen an der der Abstimmung seiner Suter. Der Schweizer brauchte im Verlauf des Vormittagstrainings dazu sich daran zu gewöhnen, ehe ihm am Nachmittag mit der 13. schnellsten Rundenzeit eine wesentliche Steigerung gelang. Grund für diese Maßnahme waren die zwei Ausrutscher am vergangenen Rennwochenende in Texas. Mit dem geänderten Setup soll Krummenacher nun den Grenzbereich besser erkennen, wobei er im Verlauf der ersten zwei freien Trainings am Freitag auch Fortschritte erzielte.

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Randy Krummenacher musste sich erst an die neue Abstimmung gewöhnen Zoom
Das erste Freie Training am Vormittag diente, dazu Vertrauen dafür zu finden und während eines Longruns in der Schlussphase der zweiten Session gelang es Krummenacher nicht nur seine Rundenzeiten zu steigern, sondern vor allem auch konstant zu fahren. Seine Bestmarke von 1:44.924 Minuten bedeutete schließlich Rang 13 am Nachmittag. In der kombinierten Zeitenliste wurde der 23-Jährige als 19. schnellster geführt.
"Wir sind mit einem grundlegend anderen Setup in dieses Wochenende gestartet. Es dauerte ein Training, bis ich mich daran gewöhnen konnte", sagt Krummenacher. "Von dem her darf man die erste Session am Vormittag nicht überbewerten. Ausschlaggebend für die gravierenden Änderungen waren die Austin-Stürze, wo in beiden Fälle das Limit nicht zu erkennen war. Bis zu den Ausrutschern hatte ich mich eigentlich recht wohl gefühlt, aber im nächsten Augenblick bin ich ohne Vorwarnung abgeflogen."
"Dahingehend wollten wir heute eine Verbesserung erreichen, was uns schließlich auch gelungen ist", so der Schweizer. "Es hat eben Zeit in Anspruch genommen, bis ich ein Gefühl dafür finden konnte. Im zweiten Training bin ich immer besser in Schwung gekommen. Natürlich gibt es in mehreren Bereichen noch Raum für Verbesserungen, aber soweit bin ich mit dem ersten Trainingstag zufrieden. In der Schlussphase am Nachmittag haben wir einen extralangen Versuch eingelegt, in dem ich meine Rundenzeiten konstant innerhalb weniger Zehntelsekunden fahren konnte."
"Das gibt uns auch Zuversicht für das Rennen am Sonntag", blickt der 23-Jährige voraus. "Außerdem helfen längere Versuche im Moment noch, das Motorrad besser kennenzulernen. Ich versuche mich einfach auf ein Problem einzustellen, anstatt gleich in die Box zu fahren und damit wertvolle Zeit zu verlieren. Bis auf den ersten Streckenabschnitt, für den wir noch einige Änderungen am Setup vornehmen müssen, verlief das Training am Nachmittag sehr positiv."

