• 17.05.2013 20:32

Krummenacher mit dem ersten Tag zufrieden

Beim Trainingsauftakt in Le Mans mischt Krummenacher in den Top 15 mit und freut sich, dass er recht mühelos schnelle Rundenzeiten fahren kann

(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher startete mit einer guten Leistung in das vierte Rennwochenende der Saison. Der Suter-Pilot mischte in beiden Sessions am Freitag auf dem Bugatti Circuit in Le Mans mit einem Rückstand von einer knappen Sekunde kräftig im Vorderfeld der hartumkämpften Moto2-Serie mit. Krummenacher, der den winkeligen Rundkurs in Frankreich mag und entsprechend gelassen dem eigentlichen Heimrennen seines neuen Rennstalls entgegenblickte, zeigte sich während der ersten Trainings überaus angriffslustig.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher kommt mit der Suter offensichtlich immer besser zurecht Zoom

Zusammen mit seiner erfahrenen Technik-Crew erarbeitete man zügig ein vernünftiges Setup für die Suter MMX, das dem 23-jährigen konkurrenzfähige Rundenzeiten ermöglichte. Seine persönliche Bestmarke fuhr er bereits zur Halbzeit des nachmittägigen Trainings. Mit gebrauchten Reifen war in der Schlussphase eine Zeitenverbesserung nicht mehr möglich. Unabhängig davon und wie immer auch das Wetter am restlichen Wochenende sein wird, blickt Krummenacher nach diesem ermutigenden Freitag dem zweiten Trainingstag sowie natürlich auch dem Sonntag zuversichtlich entgegen.

"Ich bin happy mit den ersten Trainings. Generell verläuft dieses Wochenende bis jetzt am besten bislang in dieser Saison", freut sich Krummenacher. "Ich fühle mich immer wohler und ich finde meine Lockerheit wieder, die mir zuletzt oftmals fehlte. Ich kann locker schnell fahren, weil ich auch meine Rennmaschine mit jedem Mal besser verstehe. Betreffend der Abstimmung hatten wir bald eine gute Lösung gefunden, sodass wir uns fast ausschließlich auf das Trainieren konzentrieren konnten."

"Deshalb sind wir auch die meiste Zeit mit gebrauchten Reifen draußen gewesen. Am Ende des zweiten Trainings hatte der Hinterreifen 33 Runden drauf. Mit frischen Reifen wäre daher noch einiges drin gewesen. Jedoch hinsichtlich der Renndistanz haben wir mit dieser Strategie viele gute Erkenntnisse bekommen. Die Strecke war heute nicht unbedingt in einem guten Zustand, aber Traktionsprobleme wie beim letzten Mal in Jerez sind hier kein Thema. Am Nachmittag haben wir noch unterschiedliche Auspuff-Anlagen getestet, um Aufschlüsse über die verschiedenen Systeme zu bekommen. Ich freue mich auf morgen, hoffentlich geht es in dieser Art und Weise weiter", so der Schweizer.