Krummenacher: Beschwerliche Anreise nach Argentinien

Flugverspätungen und Moskitos verschlechtern auch Randy Krummenachers Laune, der sich trotz der Schwierigkeiten auf das Wochenende freut

(Motorsport-Total.com) - Argentinien feiert an diesem Wochenende nach 15 Jahren Pause das Motorrad-WM-Comeback. Auf dem neu gebauten Areal Autodromo Termas de Rio Hondo werden die MotoGP-, Moto2- und Moto3-Piloten den dritten Lauf der Saison bestreiten. Ioda-Pilot Randy Krummenacher reist als WM-15. nach Südamerika. Der Suter-Pilot fuhr sowohl in Katar als auch in Texas als 13. ins Ziel und sammelte insgesamt sechs WM-Zähler.

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Randy Krummenacher sammelte in Katar und Texas insgesamt sechs WM-Punkte Zoom

Der Weg nach Südamerika war für Krummenacher beschwerlich. "Die Anreise nach Termas in den Norden Argentiniens ist an sich schon etwas komplizierter und darüber hinaus verlief meine nicht ganz reibungslos", bemerkt der Schweizer. "Wegen verspäteter Ankunft in Buenos Aires hätte ich beinahe den Anschluss nach Tucuman versäumt. Bis ich endlich hier eingetroffen bin, war es ein ziemlich großes Abenteuer."

"Allerdings war mir bei der Planung dieser Reise von Beginn an klar, dass es eng werden könnte. Von dem her muss man die Sache dementsprechend locker angehen und zum Glück hatte die Maschine nach Tucuman auch eine Verspätung. Nach der Ankunft an der Strecke erlebte ich gleich die nächste Überraschung, nämlich in Form einer gewaltigen Moskito-Plage", berichtet der Moto2-Pilot. "Obwohl es sich dabei um keine bisswütigen Monster handelte, waren es für meinen Geschmack dennoch bei weitem zu viele Quälgeister."

"Auch seitens der Organisatoren war man bemüht, dieses Problem in den Griff zu bekommen, was letztendlich auch gelang", fügt der Ioda-Pilot hinzu. "Jetzt aber zu den erfreulicheren Dingen: Man hat hier eine supertolle Rennstrecke aus dem Boden gestampft. Die Anlage gleicht zwar noch einer riesigen Baustelle, was allerdings egal ist. Hauptsache die Piste gefällt mir gut. Die Streckenführung ist bis auf wenige langsamere Abschnitte überwiegend schnell und flüssig, was mir eigentlich schon immer entgegengekommen ist."

"Von dem her freue ich mich riesig auf diesen Grand Prix, zumal es darüber hinaus auch immer etwas Besonderes ist, zum ersten Mal auf einem neuen Kurs zu fahren. Mein Ziel für dieses Wochenende ist, konstanter auf einen höheren Level zu fahren und nicht nur vereinzelt positive Ausreißer zu zeigen, wie es zum Beispiel vor zwei Wochen in Form des dritten Freien Trainings in Austin der Fall war. Außerdem will ich dieses Mal ein besseres Qualifying abliefern, weil ein paar Reihen weiter vorne zu starten entscheidend sein werden, einige Positionen besser platziert ins Ziel zu kommen", so Krummenacher.