Trotz Sturz: Krummenacher zuversichtlich für das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenachers Qualifying beim Grand Prix in Texas wurde von einem Sturz frühzeitig beendet. Dieser Zwischenfall passierte ausgerechnet zu jenem Zeitpunkt, als der Suter-Pilot drauf und dran war seine starke Rundenzeit aus dem dritten Training zu verbessern. Die Session am Samstagvormittag schloss er übrigens als Zwölftschnellster ab.

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Randy Krummenacher wird von 23 einige Konkurrenten überholen müssen Zoom

Nach dem starken Auftakt in den zweiten Trainingstag durfte der 24-jährige Zürcher mit einer guten Ausgangsposition für das zweite Saisonrennen am Sonntag spekulieren - schon wegen der Tatsache, dass er die meiste Zeit der 45-minütigen Session im Bereich der Top 10 platziert war. Bis zum Zeitpunkt des Zeittrainings für die Startaufstellung änderten sich allerdings die Bedingungen.

Wärmere Temperaturen und schwüles Wetter waren mitunter ein Grund, dass Krummenacher nicht mehr so locker auf ansprechende Rundenzeiten kam. Der Sturz, der übrigens sein erster in diesem Jahr war, passierte dann, als er mit frischen Reifen seine Schlussoffensive startete. Zum Glück blieb er unverletzt und der Schaden an seiner Suter-Rennmaschine war ebenfalls unerheblich. Krummenacher muss nun den Texas-GP von Startplatz 23 in Angriff nehmen, was ihn allerdings nicht sonderlich beunruhigt.

"Das dritte Freie Training mit der zwölftschnellsten Rundenzeit zu beenden, hat natürlich Auftrieb gegeben. Leider lief es am Nachmittag ungleich schwieriger", resümiert der Schweizer. "Es war nicht mehr so easy, auf gute Zeiten zu kommen. Die geänderten Bedingungen erforderten eine Umstellung des Fahrstils, da ich in manchen Abschnitten ein paar Rutscher zu meistern hatte. Nichtsdestotrotz habe ich bis ans Limit gepusht, um schließlich doch noch eine gute Runde zusammenzubringen."

"Leider hat dann ein Sturz alle Anstrengungen zunichte gemacht und mein Qualifying vorzeitig beendet. Diese Runde war bis zu besagtem Zwischenfall identisch wie meine schnellste heute Vormittag. Ich war also auf dem besten Weg, ein gutes Qualifying-Ergebnis einzufahren. In diesem Abschnitt war ich nicht einen km/h schneller, jedoch leider um den Tick zu energisch auf dem Gas - und schon ist das Hinterrad weggerutscht. Zudem habe ich das Motorrad um eine Spur anders bewegt und dann kann es eben vorkommen, dass es nicht mehr hält."

"Shit happens; Startplatz 23 ist nicht am Ende der Welt, und zur Erinnerung: In Katar bin ich auch nicht viel weiter vorne gestartet. Von dem her ist für das Rennen noch alles offen. Außerdem soll es morgen zur Mittagszeit nicht so heiß wie gestern und heute Nachmittag sein. Das sollte mir eigentlich entgegenkommen. Falls es doch wärmer als angenommen sein wird, dann haben wir uns schon einen Plan B zurechtgelegt. Die heißen Temperaturen an den Trainingstagen haben mir zu schaffen gemacht. Aber ich bin ein Kämpfer und ich bin hier, um zu kämpfen. Ich bin zuversichtlich, dass ich mich am Renntag weiter steigern und den heutigen Schnitzer ausbügeln kann."