• 18.09.2010 22:44

  • von Maximilian Kroiss

Iannone: "Ich hatte viel Glück"

Andrea Iannone holte sich mit einer Chaosrunde und nach einer Beinahe-Kollision in der letzten Kurve seine fünfte Pole-Position in dieser Saison

(Motorsport-Total.com) - Andrea Iannone hat sich offensichtlich gut von seiner Verletzung erholt. An den beiden Trainingstagen zum Moto2-Rennen in Aragón ließ er sein Bike jedenfalls richtig fliegen. So auch in der letzten Runde im Qualifying, mit der er schließlich in 1:55.148 Minuten den ersten Startplatz eroberte. Auf dem Weg dorthin hatte der Italiener aber noch eine haarige Situation gemeistert.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone riskierte viel auf den letzten Metern, holte sich aber die Pole

"Es war nicht einfach, die Pole-Position einzufahren", sagt Iannone auf der Pressekonferenz. "Scott Redding und auch Alex de Angelis waren hartnäckige Gegner. Die Beiden sind hier verdammt schnell unterwegs. Und in meiner allerletzten Runde hatte ich viel Glück. Ich wusste es, dass ich gut unterwegs und dass die Pole drin war."#w1#

"Doch vor der letzten Kurve tauchte plötzlich ein langsam fahrender Pilot vor mir auf, der noch dazu auf der schnellen Linie unterwegs war. In der Kurve habe ich es aber doch irgendwie geschafft, an ihm vorbeizugehen und ihn nicht zu berühren. Auf jeden Fall war das ein ziemlich aufregender Moment für mich!"

Iannone meint zudem, dass er sich mittlerweile wieder viel besser fühle, nachdem ihn die Verletzung in Indianapolis und Misano schon einigermaßen behindert hatte. "Mit den Ergebnissen, die wir bislang an diesem Wochenende erreicht haben, bin ich zufrieden. Natürlich ist mir klar, dass mit dem Rennen der wichtigste Teil erst noch bevorsteht. Und dieser wird auch nicht einfach zu meistern sein."

"Einige Konkurrenten sind hier unglaublich stark - und heiß darauf, ganz vorne eine Show abzuliefern. Aus meiner Sicht möchte ich nochmals betonen, dass ich mit diesem Qualifying überaus zufrieden bin. Vor allem mit meiner Rundenzeit, die besser ist als meine Topzeit beim Test hier im Juli. Hinzu kommt außerdem: Nach Indianapolis und Misano haben wir dieses Resultat gebraucht."