• 13.06.2014 19:50

Folger in Barcelona am Freitag Zweitschnellster

Jonas Folger gelang ein verheißungsvoller Auftakt in den Gran Premi de Catalunya - Mit der zweitschnellsten Rundenzeit war er in der Moto2 "Best of the Rest"

(Motorsport-Total.com) - Bei brütender Hitze am Freitag war der WM-Führende "Tito" Rabat eine Klasse für sich. Der Spanier fuhr bereits im ersten Training die Bestzeit, bevor er am Nachmittag bei Sepang-ähnlichen Bedingungen die Konkurrenz um mehr als sieben Zehntelsekunden distanzierte. Doch dahinter behauptete sich schon Jonas Folger.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger bestätigte seine gute Form mit Rang zwei im zweiten Training Zoom

Trotz eines harmlosen Crashs in etwa zur Halbzeit der Session, schaffte es der Deutsche im Anschluss daran in der letzten Runde seine Rundenzeit noch zu verbessern. Für den morgigen zweiten Trainingstag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hat er sich jedoch keine einfache Aufgabe vorgenommen, nämlich sich an Rabat näher heranzuarbeiten.

"Den Trainingsauftakt mit der zweitschnellsten Rundenzeit zu beenden, damit bin ich in jeden Fall super zufrieden", sagt Folger und ergänzt: "Einzig der Rückstand auf Tito liegt mir etwas im Magen. Sieben Zehntelsekunden sind zu viel für meinen Geschmack. Noch dazu konnte er seine Rundenzeiten sehr konstant fahren. Da müssen wir uns bis zum Rennen noch etwas einfallen lassen, beziehungsweise ich werde mich umso mehr anstrengen müssen."


Moto2 in Barcelona

"Außerdem ist mir am Nachmittag ein dummer Sturz passiert. Im Prinzip war es ein harmloser Umfaller, als ich zu spät auf der Bremse war und unweigerlich eine weite Linie fahren musste. Trotzdem habe ich versucht nach innen zu ziehen und dabei ist eben das Vorderrad eingeklappt. Meine Crew hat das Motorrad umgehend wieder startklar gemacht, aber danach war es nicht einfach den Rhythmus wieder zu finden. Von dem her bin ich auch etwas überrascht, dass es mir in der letzten Runde doch noch gelungen ist, meine Rundenzeit zu verbessern."

"Insgesamt betrachtet war es daher ein guter Start in das Wochenende. Die Bedingungen waren heute ähnlich wie in Sepang, die Luftfeuchtigkeit war extrem hoch. Das war allerdings das geringste Problem. Viel mehr bereitet mir der Rückstand auf Tito Kopfzerbrechen. Um diesen zu verkürzen haben wir noch viel Arbeit vor uns. Für das morgige Qualifying spekuliere ich nach diesen guten Start in jeden Fall mit einem Startplatz in den ersten Reihe."