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FIM schränkt Testfahrten ein

Der Motorradweltverband FIM hat den Moto2-Teams verboten, dass sie bei Testfahrten andere Motoren als den offiziellen Honda-Einheitsmotor verwenden

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen des Assen-Wochenendes, hat der Motorradweltverband FIM eine Regellücke geschlossen. Speziell in der Moto2 haben zahlreiche Testfahrten Einzug gehalten. Da die Honda-Einheitsmotoren in ihrer Laufzeit begrenzt sind, bauten die reichen Teams vergleichbare Supersport-Triebwerke in ihre Prototypen-Fahrwerke ein und bestritten Testfahrten. Das ist natürlich nicht im Sinne des Reglements, weil der Einheitsmotor auch eingeführt wurde, um die Kosten in einem überschaubaren Rahmen zu halten.

Titel-Bild zur News: Moto2

Die FIM will den Testfahrten der reichen Teams einen Riegel vorschieben

Nun wurde das Reglement angepasst. Künftig dürfen Teams, die in die WM eingeschrieben sind, nicht mit einem anderen Motor als dem offiziellen Honda-Aggregat testen. Außerdem darf nach dem 31. Januar auf keiner Grand-Prix-Strecke gefahren werden. Auch nachdem das Rennen stattgefunden hat, darf es darauf keine Probefahrten geben.

Für die neue Moto3 gibt es eine Ausnahme. Im Winter 2011 auf 2012 darf auf Strecken getestet werden, die sich in der gleichen Kontinentalzone wie die Basis befinden. Außerdem wird es in der Moto3 ab kommender Saison jeweils zwei Wildcards pro Grand Prix geben. Die neuen Regeln treten erst am 8. November in Kraft.