Entscheidung gefallen: Tode fährt mit Suter
Das Racing-Team Germany hat sich für die Moto2 für Chassis-Lieferant Suter entschieden - Dank auch an FTR und Kalex für die Bemühungen
(Motorsport-Total.com) - Das Racing-Team Germany wird mit Arne Tode in der neuen Moto2-Weltmeisterschaft 2010 auf die Chassis des Schweizer Herstellers Suter vertrauen. Das Motorrad soll Ende Januar geliefert werden, Testmotoren stehen bei Sport-Evolution in Koblenz schon bereit. "Wir haben uns die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Es waren, abseits der technischen Seite, auch viele andere Punkte wie Teileversorgung, Weiterentwicklung, oder aber auch die Möglichkeit, eigene Teile entwickeln und fertigen zu können, für uns sehr wichtig", erklärt Teamchef Dietmar Franzen.

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Arne Tode (hier bei Testfahrten) wird 2010 mit der Moto2 von Suter fahren
"Es muss alles teamspezifisch betrachtet werden. Die Lösung für das eine Team ist nicht gleichzusetzten mit der besten Lösung für ein anderes", erläutert Franzen weiter. "Jedes Team hat seine Stärken. Unsere Stärken sind ganz klar die Analyse und die Technik. Eskil Suter hat uns einfach den größten Freiraum eingeräumt, selber entwickeln und fertigen zu können. Dies war, natürlich neben dem Vertrauen, dass Eskil Suter ein sehr gutes und konkurrenzfähiges Chassis baut, letztlich der Grund für unsere Entscheidung."#w1#
Das Team hatte im Dezember in Spanien auch Moto2-Prototypen von FTR und Kalex getestet. "Mit der FTR waren wir in Almeria sehr schnell, so schnell wie bisher noch kein anderer mit einer Moto2. Das Motorrad und die Leute um FTR haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen", so Franzen. "Wir sind ihnen sehr dankbar, dass sie uns diese Testmöglichkeit ermöglicht hatten. Sie werden mit Sicherheit ein konkurrenzfähiges Motorrad auf die Beine stellen."
Und weiter: "Klaus und Alex von Kalex sind wir ebenfalls dafür sehr dankbar, dass sie versucht haben, ein für uns passendes Angebot zu machen. Die beiden machen schon einen Traumjob. Sie gehen mit einem unglaublich Enthusiasmus und Engagements ans Werk. Wenn sie es schaffen, den nötigen Input zu bekommen und diesen auch umzusetzen, werden sie in jedem Fall auch ein verdammt schnelles Motorrad haben. Ihre Moto2 ist fertigungstechnisch auf einem unglaublich hohen Niveau. Man erkennt sofort, dass beide aus dem Automobilsport kommen."
Die nächsten Testfahrten mit der Suter-Moto2 sollen spätestens Mitte Februar über die Bühne gehen.

