• 22.12.2009 17:18

  • von Lennart Schmid

Bradl über Landsmann Tode: "Kann ihn nicht einschätzen"

Stefan Bradls Kiefer-Team muss die Abgänge zweier Techniker verkraften - Bradl: "Die Entscheidung liegt bei Kiefer"

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl bleibt seinem Kiefer-Team treu und startet in der kommenden Saison an der Seite von Vladimir Leonov in der neuen Moto2-Klasse. Vergangene Woche konnte Bradl in Almeria erstmals die neue Suter-MMX-Maschine testen. Die nächsten Probefahrten sind für Januar geplant, wenn dem Kiefer-Team zum ersten Mal die eigenen Motorräder zur Verfügung stehen.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl akzeptiert die Personalentscheidungen seiner Chefs

Verzichten muss die Kiefer-Mannschaft dagegen auf ihren bisherigen Elektronik-Spezialisten Patrick Unger und den Motorenexperten Jürgen Lingg. "Wir sind nicht im Bösen auseinandergegangen", erklärt Bradl gegenüber 'Speedweek'. "Patrick hat uns klipp und klar gesagt, dass er ein anderes Angebot für 2010 hat. Jetzt hat er sich für das Ajo-Team entschieden."#w1#

"Dass personelle Änderungen vorgenommen werden für 2010, haben Stefan und Jochen Kiefer entschieden", so Bradl weiter. "Sie haben mir zwar Bescheid gegeben und sie haben mich auch ein bisschen um Rat gefragt. Aber viel zu bestimmen habe ich nicht gehabt. Letztendlich liegt die Entscheidung bei Kiefer."

Angesprochen auf seinen künftigen Moto2-Konkurrenten Arne Tode, der zweimaliger Deutscher Supersport-Meister auf eine gewisse Erfahrung im Umgang mit 600-cm³-Viertaktern verweisen kann, erwidert der ehemalige 125er-Pilot: "Hat er so einen großen Vorteil? Ich kann ihn nicht einschätzen."