Drittes Training: Redding fängt Espargaro ab

Scott Redding stellt im dritten Freien Training auf Phillip Island die Bestzeit knapp vor Pol Espargaro auf - Tom Lüthi und Randy Krummenacher in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Im dritten Freien Training schoben sich auf Phillip Island die Zeiten in der Moto2-Klasse zusammen. Pol Espargaro (Kalex) konnte sich nicht wie am Vortag absetzen und wurde von der Konkurrenz eingeholt. Der Brite Scott Redding (Kalex) verdrängte Espargaro mit einer Runde in 1:34.018 Minuten von der Spitze. Der Spanier musste sich um lediglich 25 Tausdendstelsekunden geschlagen geben. WM-Favorit Marc Marquez fuhr ebenfalls konkurrenzfähige Zeiten und reihte sich als Dritter ein. Sein Rückstand auf Redding betrug allerdings schon eine halbe Sekunde.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Scott Redding beendete die Freien Trainings als Schnellster Zoom

Marquez hatte mehr zu kämpfen und fuhr wie gewohnt spektakulär. In der Anfangsphase des Trainings kam er auch einmal von der Strecke ab und pflügte durch die Wiese. Technische Probleme an seiner Suter gab es am Samstagvormittag keine. Die Zeiten waren bei allen Fahrern schneller als am Freitag. Auch die Speed Up ist auf Phillip Island konkurrenzfähig, denn Andrea Iannone klassierte sich als Vierter und Lokalmatador Anthony West als Fünfter.

Johann Zarco (MotoBI) und Simone Corsi (FTR) belegten die Plätze sechs und sieben. Tom Lüthi rutschte auf den achten Platz zurück. Der Schweizer feilte an der Abstimmung seiner Suter, denn am Freitag war er noch nicht zufrieden gewesen. Sein Rückstand auf Redding betrug 0,968 Sekunden. Damit war Lüthi auch der letzte Fahrer innerhalb einer Sekunde zur Spitze. Sein Landsmann Randy Krummenacher setzte seine Comeback-Vorstellung in den Top 10 fort.

Der Kalex-Pilot hat sich von seinem Fußbruch gut erholt und spulte problemlos 22 Runden ab. Auf Redding büßte der 22-Jährige 1,3 Sekunden ein und belegte Rang neun. Weniger gut lief es bei Dominique Aegerter (Suter). Der dritte Schweizer kam auf Position 18. Marco Colandrea stürzte und beschädigte seine FTR stark. Marcel Schrötter, der einzige Deutsche im Feld, wurde mit seiner Bimota 23.