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Drei Nationen auf dem Moto2-Podium
Scott Redding und Johann Zarco brechen die Dominanz der Spanier beim Grand Prix in Mugello - Nico Terol schiebt sich auf Platz zwei der Fahrerwertung
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Sieg in Le Mans konnte Marc-VDS-Pilot Scott Redding (Kalex) auch den Italien Grand Prix für sich entscheiden. Der Brite fuhr nach einem schweren Sturz im dritten Freien Training erst die Pole-Position und am Sonntag dann den Sieg ein. "Ich hatte hier viele Rennen, die nicht so gut liefen. Es ist ein Kurs, auf dem meine Größe etwas von Nachteil ist. Hier zu gewinnen, ist ein unglaubliches Gefühl. Ich kann dem Team nicht genug danken. Sie haben an diesem Wochenende unglaublich gut gearbeitet", freut sich Redding, der seinen Vorsprung in der WM-Wertung auf 43 Punkte ausbauen konnte.

© FGlaenzel
Kalex-Pilot Scott Redding fuhr beim Grand Prix von Italien souverän zum Sieg Zoom
"Zu Beginn des Wochenendes war ich zwar schnell, aber nicht an der Spitze", bemerkt der Kalex-Pilot. "Mir fehlte ein bisschen das nötige Gefühl. Im dritten Freien Training habe ich das Motorrad komplett zerstört. Ich hatte also keine Zeit, um auf der Strecke zu trainieren. Die Mechaniker arbeiteten hart und ermöglichten mir, im Quaifying die Pole-Position zu holen. Das gab mir viel Zuversicht."
"Die Strecke ist schwierig für mich, weil ich durch meine langen Beine Probleme habe. Im Rennen war es eine andere Geschichte. Ich kontrollierte das Rennen sehr gut. Ich verstehe nicht so richtig, warum Nico mich nicht wieder einholen konnte. Im Windschatten ist es in den schnellen Kurven etwas einfacher. Er ließ mich vorbei und ich wollte davonziehen. Ich fuhr eine kleine Lücke heraus und blieb konzentriert", berichtet Redding, der nun 101 Punkte auf seinem Konto hat.

© Aspar
Nico Terol konnte in Mugello den zweiten Platz gegen Johann Zarco verteidigen Zoom
Suter-Pilot Nico Terol fuhr in Mugello zu Platz zwei. Der Aspar-Pilot schob sich damit auch auf Platz zwei der Fahrerwertung. "Ich bin sehr froh, hier in Mugello auf dem Podium zu stehen. Das Gefühl für das Motorrad war von Beginn an unglaublich gut, auch wenn ich am Vorderrad ein bisschen Chattering hatte. Das Team hat am Wochenende sehr gut gearbeitet", schildert der ehemalige 125er-Weltmeister.
"Ich bin sehr froh, hier nach dem Sturz in Le Mans auf dem Podium zu stehen. Das Wochenende begann sehr schlecht, weil wir Freitag Setup-Probleme hatten. Im Rennen war es besonders in den ersten Runden richtig gut", erklärt Terol, der genau wie Marc-VDS-Pilot Mika Kallio 58 Punkten auf seinem Konto hat. Terols Markenkollege Johann Zarco komplettierte in Mugello das Podium.
"Ich bin sehr froh und freue mich für das Team", jubelt der Franzose, der bereits beim Heimrennen in Frankreich die Chance hatte, aufs Podium zu fahren. Doch in Italien hat es nun endlich geklappt: "Es ist mein erstes Moto2-Podium. Das war sehr wichtig. Ich kämpfte mit den Spitzenpiloten und sah, dass wir nach hinten viel Vorsprung haben. Drei Runden vor Schluss dachte ich mir, dass Platz drei gut ist und ich habe nichts mehr riskiert."
"Ich fühle mich nun wohler auf dem Motorrad. Es ist einfacher, schnell zu fahren. Mein gutes Qualifying-Ergebnis hat mir das Rennen erleichtert. Das Ziel war, mit der Spitze mitzuhalten. Das haben wir geschafft", betont Zarco, der durch die 16 Punkte für Platz drei in der Fahrerwertung auf Platz sieben vorrutscht.

