Cortese: "Ruhig und konzentriert weiterarbeiten"
Sandro Cortese geht in Motegi mit runderneuertem Motorrad an den Start und hofft, dass sich die schlechte Wettervorhersage nicht bewahrheitet
(Motorsport-Total.com) - Obwohl er vor vier Tagen in Australien auf den elften Platz fuhr und damit sein zweitbestes Saison-Ergebnis feierte, war Sandro Cortese nicht hundertprozentig glücklich. Denn ein technischer Defekt verhinderte für den Moto2-Rookie eine bessere Platzierung. Für den Grand Prix von Japan in Motegi wechselt die Intact-Mannschaft nun die komplette Elektronik aus, um das Problem aus der Welt zu schaffen und beim vorletzten Rennen der Saison wieder für ein Top-10-Resultat anzugreifen.

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Sandro Cortese steht vor dem vorletzten Rennen seiner Moto2-Rookie-Saison Zoom
Der Stop-and-Go-Kurs in Motegi empfängt den WM-Zirkus mit 4,8 Kilometern Länge, 15 Metern Breite, acht Rechts- und sechs Linkskurven. Die längste Gerade ist 762 Meter lang. Die Strecke gilt aufgrund der harten Bremszonen als sehr anspruchsvoll für Fahrer und Maschinen. Cortese freut sich auf die bevorstehende Herausforderung und hofft, dass der vorhergesagte Taifun an der Strecke vorbeizieht.
"Ich freue mich auf Japan", bemerkt der amtierende Moto3-Weltmeister Cortese und führt aus: "Ich denke, wir haben am vergangenen Wochenende auf Phillip Island gezeigt, dass wir Fortschritte gemacht haben. Das haben wir am Sonntag noch einmal bestätigt, denn mit dem elften Platz waren wir wieder dicht an den Top 10 dran. Wir werden in Japan ruhig und konzentriert weiterarbeiten, dann können wir wieder ein gutes Ergebnis erreichen. Hoffentlich wird das Wetter nicht so schlimm."
"In Phillip Island hatten wir das Motorrad komplett zerlegt, mehr konnten wir nicht tun in der Kürze der Zeit, trotzdem war der Fehler noch vorhanden. Für Japan haben wir nun die komplette Elektronik getauscht. Ich bin zuversichtlich für das Wochenende", sagt Intact-Teamchef Jürgen Lingg und fügt an: "Bei Sandro scheint der Knoten geplatzt zu sein. Ich denke, dass wir an Australien anknüpfen können und wenn alles gut läuft, dann ist wieder mindestens die dritte Startreihe möglich und im Rennen ein Top-10-Ergebnis. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter nicht so schlimm wird, wie vorhergesagt."

