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Cortese holt Startplatz vier in Barcelona
Sandro Cortese holt trotz eines kleinen Sturzes den vierten Startplatz beim Grand Prix von Katalonien und ist mit diesem Ergebnis im Hinblick auf das Rennen zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Es war ein hitziges Qualifying für den Grand Prix von Katalonien, im wahrsten Sinne des Wortes. Als die Temperaturen erneut die 30-Grad-Marke überstiegen, fuhr Sandro Cortese mit einer frühen Bestzeit auf Startplatz vier in Reihe zwei. Ein kleiner Sturz am Ende der Session ging harmlos aus.

© FGlaenzel
Sandro Cortese landete im Qualifying in Barcelona auf Startplatz vier Zoom
Schon in seinem siebten Umlauf legte der Moto2-Pilot die Zeit von 1:47,267 vor, die letztendlich für das Rennen am Sonntag Startplatz vier bedeutete. Weil die Asphalt-Temperaturen immer weiter in die Höhe gingen, war es die Taktik, so früh wie möglich nach vorn zu fahren. Dabei gelangen dem Berkheimer einige 1:47er-Runden und er hatte bis wenige Minuten vor Schluss den provisorischen 3. Platz sicher, bis er von Maverick Viñales verdrängt wurde.
Beim Versuch, die erste Startreihe zurückzuerobern, pushte Cortese wahrscheinlich etwas zu übermotiviert und rutschte über das Vorderrad ins Kiesbett. Zum Glück blieb er ohne Verletzungen und seine Kalex kam mit kleinen Schrammen davon. Während der Abstand zu "Tito" Rabat, der in Barelona weiterhin in einer eigenen Liga unterwegs ist, sieben Zehntel betrug, fehlten zur Top 3 nur 0,075 Sekunden. Mit dem Ergebnis sind Fahrer und Team zufrieden.
Cortese erklärt: "Mir geht es gut. Es war ein Ausrutscher. Ich wollte in die erste Startreihe, dann ist mir das Vorderrad eingeklappt, aber mir ist nichts passiert und das Motorrad ist nicht sehr beschädigt. Das kann passieren. Es ist schade, wenn man das Qualifying mit einem Sturz beendet. Aber ich denke, es war trotzdem ein guter Tag heute. Platz vier, zweite Startreihe - das geht in Ordnung, damit können wir für morgen zufrieden sein."
Teamchef Jürgen Lingg ergänzt: "Ich denke, wir hatten eine gute Strategie. Wir wussten, dass es immer heißer werden würde. Und wenn die Asphalt-Temperatur zu hoch steigt, dann geht nicht mehr viel. Deshalb haben wir versucht, gleich am Anfang eine gute Zeit zu fahren. Das ist Gott sei Dank auch geglückt. Es lief alles nach Plan, zum Schluss hat er es einfach nochmal probiert. Er hat gewusst, es ist die letzte Runde. Es war natürlich ein sehr optimistischer Bremspunkt, irgendwo sind dann der Physik Grenzen gesetzt. Aber ich finde es trotzdem gut, dass er es versucht hat. Es zeigt auch, dass er Vertrauen hat. Doch morgen ist das Rennen, dann zählt es."

